Koksijde (rad-net) - Junior Silvio Herklotz konnte bei der Cross-Weltmeisterschaft in Koksijde keine Medaille holen. Beim Sieg des Niederländers Mathieu van der Poel wurde der Berliner Siebter mit einer Minute Rückstand. «Mit dem siebten Platz bin ich nicht zufrieden», sagte Herklotz nach dem Rennen. «Es war heute einfach nicht mein Tag», so der Berliner, der um eine Medaille kämpfen wollte.
Felix Drumm wurde 15., Marco König fuhr auf den 20. Platz, Steffen Müller wurde 38 und Johannes Siemermann erreichte den 44. Rang.
Nachdem alle Favoriten zunächst zusammen unterwegs waren, darunter auch Herklotz, der nach dem Start zur Spitze aufschließen konnte, setzte sich Van der Poel dreieinhalb Runden vor Schluss ab und konnte seinen Vorsprung vor den starken Belgiern behaupten. Fünf Sekunden zurück wurde Wout van Aert aus Belgien Zweiter. Platz drei wurde im Sprint einer Dreiergruppe entschieden. Der Franzose Quentin Jauregui setzte sich im Fotofinish durch.
«Am Anfang habe ich mich nicht gut gefühlt. Ich hatte schlechte Beine und Magenkrämpfe. Das wurde aber besser und zum Schluss bin ich auch in den Sandpassagen gut zurecht gekommen», so der neue U19-Weltmeister, der diesen Winter bereits den Gesamtweltcup der Junioren für sich entscheiden konnte.