Amsterdam (rad-net) - Wout van Aert hat verkündet am 27. Dezember das
Azencross Cyclo-Cross Rennen in Loenhout, Belgien zu fahren. Dieses Rennen der
DVV Trofee Serie, wird dabei das erste Rennen, seit seinem Sturz auf der 13.
Etappe bei der Tour de France, bei dem er sich am Oberschenkel und der Hüfte
verschiedene Muskelverletzungen zugezogen hatte. Der dreifache
Querfeldein-Weltmeister vom niederländischen Team Jumbo – Visma will an einer
Reihe von Cyclo-Cross Rennen teilnehmen, um sich auf die neue Straßensaison
vorzubereiten.
«Wenn meine Genesung weiterhin so voranschreitet wie bisher, werde ich mein
Comeback in Loenhout am 27. Dezember feiern. Meine Heilung ist im letzten Monat
viel schneller vorangegangen und ich kann nun wieder trainieren und mein Pensum
erhöhen» stellt Van Aert seinen Zustand dar.
Nach einer zweimonatigen Pause fährt der Radprofi bereits wieder im
Fitnessstudio und im Rahmen der Reha und hatte mehrfach das Ziel geäußert einige
Cyclo-Cross Rennen fahren zu wollen. In den vergangenen Wochen hat der
25-Jährige sein Pensum erhöht und hat in Begleitung einiger Teamkollegen eine
Testfahrt auf den Straßen von Paris-Roubaix gemacht.
«Erst kürzlich bin ich 125 Kilometer ohne große Probleme gefahren, aber
Cycling-Cross ist etwas völlig anderes als das Straßenfahren. Der ständige
Wechsel zwischen Laufen und Radfahren wird meiner Hüfte einiges abverlangen.
Doch wir arbeiten daran, dass meine Rückkehr kein Rückschritt in meiner Genesung
bedeutet», sagte Wout van Aert. van Aert hebte auch hervor, dass es sinnlos sei
jetzt über Ergebnisse zu reden. Immerhin habe er drei Monate nicht auf dem Rad
gesessen und der Weg zurück in den Sport sei hart gewesen. Deshalb freue er sich
erst einmal wieder fahren zu können und halte seine Erwartungen dementsprechend
niedrig.
In den kommenden zwei Wochen wird Wout van Aert nochmal ins Trainingslager
nach Spanien reisen, bevor dann das Comeback ansteht.