Astana (dpa) - Der positiv auf Blut-Doping getestete Kapitän des Radrennstalls Astana, Alexander Winokurow, will seine Karriere fortsetzen. «Ich habe nicht vor, meine Laufbahn zu beenden», sagte Winokurow.
Wie die Agentur Interfax aus Kasachstans Hauptstadt Astana meldete, hält sich der Radsportler in seiner Heimat zu einem Urlaub auf. Seine Anwälte und Ärzte seien mit den Vorwürfen beschäftigt. «Und ich glaube, der Sieg wird unserer sein», sagte der Kasache.
Das mit Schweizer Lizenz fahrende Astana-Team war in den vergangenen zwei Monaten auch von den Doping-Fällen Eddy Mazzoleni, Matthias Kessler und Andrej Kaschetschkin betroffen. Das Team hatte sich während der Tour de France zurückgezogen.
«Es ist nun einmal so, dass sie uns bei der Tour de France nicht sehen wollten. Im Vorfeld gab es solche Äußerungen. Wahrscheinlich haben wir irgend jemanden gestört», sagte Winokurow. In seiner Heimat wolle er sich nun erst einmal erholen. Der Manager des durch die Dopingfälle belasteten Radrennstalls, Marc Biver, muss sich am 23. August vor dem Weltverband UCI verantworten.