Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 1513 Gäste und 2 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Alexander Winokurow jubelt im belgischen Lüttich über seinen Sieg.
24.04.2005 18:36
Winokurow erlöst T-Mobile mit erstem Sieg

Ans/Belgien (dpa) - Alexander Winokurow hat das T-Mobile-Radteam erlöst. Der Silbermedaillengewinner von Sydney hat das zehnte ProTour-Rennen Lüttich-Bastogne-Lüttich gewonnen und damit den heiß ersehnten, ersten Saisonsieg für seine Mannschaft eingefahren.

Der 31-jährige Kasache gewann den ältesten Klassiker nach 260 km als Schnellster einer zweiköpfigen Ausreißergruppe. Der Dritte der Tour de France von 2003 schlug im Schlusssprint den Berliner Jens Voigt, der «Wino» auf den letzten 54 Km in der gemeinsamen Flucht oft Windschatten geboten hatte. «Ein Klassiker-Sieg für mich - davon habe ich geträumt. Der erste Sieg für T-Mobile - das ist großartig», freute sich der Kasache, der sich «keinen besseren Mitfahrer als Voigt» wünschen konnte.

Winokurow löste als Sieger nach 6:29:02 Stunden der mit 12 heftigen Anstiegen gespickten 91. Auflage von Lüttich-Bastogne- Lüttich den Gerolsteiner-Kapitän Davide Rebellin ab. Der Vorjahressieger aus Italien hatte in Lüttich 2004 den dritten Klassiker-Erfolg innerhalb einer Woche gefeiert und für ein äußerst seltenes Triple gesorgt. Diese Chance hatte diesmal auch Rebellins Landsmann Danilo di Luca, der zuvor das Amstel Gold Race und den Flèche Wallonne gewonnen hatte. Doch der weiterhin Führende in der ProTour-Wertung hatte dabei offensichtlich zu viel Kraft gelassen. Di Luca spielte in der Endabrechnung keine Rolle.

«Die heute zwei stärksten Fahrer waren vorne. Beide haben fair gekämpft. Natürlich gab es zum Schluss das große Risiko, dass Winokurow gegen Voigt den Spurt verliert. Das war große Lotterie», sagte der zum Jahresende scheidende T-Mobile-Manager Walter Godefroot. Die große Bedeutung des Erfolgs für seine seit dem Saisonstart vor neun Monaten bis zum Sonntag erfolglose Equipe spielte der 61-jährige Belgier etwas herunter. «Jeder Sieg ist schön, dieser auch. Kritik kam zuletzt nur von außerhalb, nicht vom Sponsor. Wir hatten immer Vertrauen in die Mannschaft», erklärte Godefroot. «Das Rennen hatte keinen Sieger verdient, wir haben beide optimal zusammen gearbeitet», sagte ein trauriger Voigt.

Einer der bestimmenden Fahrer des Rennens über fast 4000 Höhenmeter war Steffen Wesemann, der Winokurow den Weg bereitete. Auf seine Initiative hatte sich nach 30 km eine fünfköpfige Spitzengruppe gebildet. Der Sieger der Flandern-Rundfahrt des vergangenen Jahres, für den das Frühjahr bisher so enttäuschend wie für sein gesamtes T- Mobile-Team verlief, hielt von diesem Quintett am längsten durch. Aber 68 Km vor dem Ziel war es dann doch geschehen: Wesemann wurde von einer Verfolgergruppe gestellt, in der Voigt für Tempo sorgte.

Kurz nach dem Zusammenschluss der Führenden attackierte Wesemanns Team-Kollege Winokurow aus dem Feld und erreichte die neue Spitzengruppe zusammen mit Matthias Kessler (Nürnberg) und anderen. Als Voigt wieder wegsprang, folgte nur Winokurow. Die letzten 54 Kilometer nahmen die beiden als Flucht-Tandem in Angriff und ihr Vorsprung auf rund 35 Verfolger wuchs zunächst schnell. An der Cote de la Redoute verloren die beiden Führenden Zeit, vergrößerten danach aber wieder ihren Vorsprung, den sie schließlich ins Ziel retteten. Im Endspurt hatte der große Kämpfer Voigt gegen Winokurow keine Chance.

Mit dem ältesten Klassiker, der 1894 zum ersten Mal ausgetragen wurde und in Hermann Buse (1930) und Dietrich Thurau (1979) die einzigen deutschen Sieger hatte, geht die Serie der Eintages-Rennen im Frühjahr langsam zu Ende. Der deutsche Klassiker «Rund um den Henninger Turm» am 1. Mai in Frankfurt, der sich bemüht, im kommenden Jahr den ProTour-Status zu erlangen, bildet den Schlusspunkt.

Lüttich - Bastogne - Lüttich (260 km)

RangNameZeit
1.Alexander Winokurow (Kasachstan)6:29:09 Std.
2.Jens Voigt (Berlin)gleiche Zeit
3.Michael Boogerd (Niederlande)+ 0:14 Min.
4.Paolo Bettini (Italien)+ 0:24
5.Cadel Evans (Australien)gleiche Zeit
6.David Etxebarria (Spanien)+ 0:27
7.Miguel Martin Perdiguero (Spanien)+ 0:28
8.Mirko Celestino (Italien)gleiche Zeit
9.Damiano Cunego (Italien)gleiche Zeit
10.Angel Vicioso (Spanien)gleiche Zeit
...
12.Matthias Kessler (Kreuzlingen)+ 0:31
13.Jörg Jaksche (Ansbach)+ 0:55
15.Fabian Wegmann (Münster)+ 1:02
26.Patrik Sinkewitz (Fulda)+ 3:30

Stand nach 10 von 27 Wettbewerben

RangNamePunkte
1Danilo di Luca (Italien)131 Pkt.
2Tom Boonen (Belgien)112
3Oscar Freire (Spanien)94
4Alessandro Petacchi (Italien)93
5Davide Rebellin (Italien)86
6Michael Boogerd (Niederlande)80
7Bobby Julich (USA)75
8George Hincapie (USA)75
9Jens Voigt (Berlin)72
10Juan Antonio Flecha (Spanien)65
...
15Andreas Klier (Denderwinbeke/Belgien)41
24Erik Zabel (Unna)33
35Jörg Jaksche (Ansbach)25
42Patrik Sinkewitz (Fulda)18
56Fabian Wegmann (Münster)1

Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.032 Sekunden  (radnet)