Bellegarde (dpa/rad-net) - Überschattet von mehreren Stürzen ist die zweite Etappe der traditionsreichen Radfernfahrt Paris-Nizza mit dem erneuten Tagessieg des niederländischen Sprinters Dylan Groenewegen (Jumbo-Visma) zu Ende gegangen. Der 25-Jährige setzte sich deutlich vor Iván García (Bahrain-Merida) und Philippe Gilbert (Deceuninck-Quick Step) durch.
Die beiden deutschen Sprinter André Greipel (Arkéa-Samsic) und John Degenkolb (Trek-Segafredo) erreichten nach 163,5 Kilometern von Les Bréviaires nach Bellegarde mit fünf Sekunden Rückstand die Plätze neun und elf.
Gesamterster bleibt damit auch Groenewegen. Er führt vor Ex-Weltmeister Michal Kwiatkowski (Sky), der sich auf den zweiten Platz verbesserte und zwölf Sekunden Rückstand hat. Dritter ist Luis León Sánchez (Astana) mit 13 Sekunden Rückstand.
Wie schon am Vortag sorgten heftige Windböen für mehrere Stürze. Am schlimmsten traf es Greipels Teamkollegen Warren Barguil, den Tour de France-Bergkönig von 2017. Der Franzose verlor zwischenzeitlich das Bewusstsein und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Auch der Vorjahresdritte Gorka Izagirre (Bahrain-Merida) musste das Rennen aufgeben.
Morgen steht erneut eine Flachetappe auf dem Programm. Sie führt über 200 Kilometer von Cepoy nach Moulines.