Cochabamba (rad-net) - Bei den Panamerikameisterschaften der Bahnradsportler in Cochabamba in Bolivien hat es in den vergangenen Tagen mehrere Weltrekorde gegeben. Besonders beeindruckend war dabei Asthon Lambies Zeit von 4:05,423 Minuten in der 4000-Meter-Einerverfolgung.
Bereits vor Jahresfrist hatte der US-Amerikaner Lambie den Rekord auf 4:07,251 Minuten geschraubt und nun verbesserte er den Weltrekord innerhalb von zwölf Stunden weitere zweimal. In der Qualifikation zur Einerverfolgung unterbot er in 4:06,407 Minuten seine Bestmarke bereits um fast eine Sekunde. Im Finale steigerte sich der 28-Jährige weiter und fuhr einen neuerlichen Weltrekord von 4:05,423 Minuten. «Man hat es im Gefühl, dass die Fahrt wirklich gut läuft. Ich fühlte mich sehr gut. Und dann hat man es geschafft, die Ziellinie zu überqueren und einen Blick auf die Anzeigetafel zu werfen. Es ist verrückt diese Zeit zu sehen und sie wieder verbessert zu haben», sagte Lambie.
Nachdem schon Kristina Vogels Weltrekord über 200 Meter fliegend von 10,384 Sekunden von der Kanadierin Kelsey Mitchell auf 10,154 Sekunden verbessert wurde, gab es auch bei den Männern über dieselbe Distanz einen neuen Rekord. Nicholas Paul aus Trinidad and Tobago fuhr in der Qualifikation zum Sprintturnier eine Zeit von 9,100 Sekunden. Und auch Jair Tjon En Fa (Surinam) blieb in 9,249 Sekunden unter der alten Bestmarke von François Pervis (Frankreich) von 9,347 Sekunden.
Das Velódromo Villa Suramericana liegt auf 2558 Metern über dem Meeresspiegel.
Vogel verliert Weltrekord über 200 Meter an Mitchell