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Nelson Oliveira (l-r), Jack Bobridge und Patrick Gretsch beißen auf dem Podium in ihre Medaillen. Foto: dpa
23.09.2009 12:39
Weltmeisterschaft: Bronze für Patrick Gretsch, Platz vier für Marcel Kittel

Mendrisio (rad-net) - Patrick Gretsch hat dem Team des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Mendrisio im Tessin mit Bronze im Zeitfahren der U23 einen Einstand nach Maß gesichert. Nach 33,2 Kilometern hatte er Vize-Weltmeister des Vorjahres und Deutsche Zeitfahr-Meister der U23 27,16 Sekunden Rückstand auf den neuen Weltmeister Jack Bobridge aus Australien. Der erst 20-jährige Australier war Ende März in Polen bereits zweifacher Silbermedaillengewinner bei der Bahn-WM. Der 22-jährige Thüringer, der im nächsten Jahr für Rolf Aldags US-Rennstall Columbia-HTC an der Seite von Zeitfahr-Weltmeister Bert Grabsch und Tony Martin fahren wird, benötigte für die 33,2 Kilometer lange Strecke in 41:11,95 Minuten. Vor allem auf der zweiten Runde überzeugte der Vizeweltmeister dabei mit einer erstklassigen Fahrt.

«Am Anfang lief es ganz gut, hinten raus wurde es dann noch eng», so Gretsch. «Es ist nicht einfach, eine Leistung zu bestätigen, aber das ist mir heute gelungen. Es ist halt schwer, mit der Favoritenrolle zurecht zu kommen.»

«Wir haben bewiesen, dass wir zu den führenden Nationen im Zeitfahren des U23-Bereiches gehören, das sollte auch unsere Zielstellung sein», so Bundestrainer Patrick Moster nach dem glänzenden Auftakt gegenüber «rad-net». Silber holte in der Schweiz der Portugiese Nelson Oliveira, der in 41:03,52 Minuten 13,37 Sekunden Rückstand auf den Weltmeister einfuhr. Ein erstklassiges Rennen lieferte auch sein 21-jähriger Thüringer-Energie-Teamkollege Marcel Kittel ab. Der Europameister und Vierte der U23-Zeitfahr-Meisterschaften von Cottbus hielt in 41:19,25 Minuten lange die Bestzeit und belegte am Ende mit 34,46 Sekunden Rückstand Platz vier.

«Damit sind wir natürlich sehr zufrieden. Schade ist nur, dass es für Marcel Kittel nicht zu einer Medaille gereicht hat», so Moster. «Es hat sich ausgezahlt, dass wir sehr früh hier waren und die Strecke mehrmals abgefahren sind. Das Rennen ist für Patrick Gretsch wie für Marcel Kittel optimal gelaufen.» Das U23-Team des BDR war bereits seit Ende der vergangenen Woche im WM-Quartier der Nationalmannschaft im italienischen Varese. «Wir haben im Vorfeld gesagt, das Rennen kann auch ohne Medaille ausgehen, wir wollen aber auf jeden Fall einen Fahrer in den Top-Fünf haben, das ist uns perfekt gelungen und zeigt, dass unsere Vorbereitung so falsch nicht gewesen sein kann», so der U23-Bundestrainer im Gespräch mit «rad-net».

Für Marcel Kittel endeten die Titelkämpfe mit gemischten Gefühlen. «Das tat schon weh den Platz zu räumen. Irgendwie bin ich schon etwas enttäuscht. Aber auf der anderen Seite war mein Ziel ein Platz unter den ersten fünf. Daher bin ich schon zufrieden.» Durch den zu Beginn des Rennens noch frischer wehenden Wind hatte Kittel bei seiner Fahrt im Tessin sogar noch mit etwas schweren Bedingungen zu kämpfen als die Favoriten im Finale.

Quasi ohne gezielte Vorbereitung musste mit Martin Reimer der dritte deutsche Zeitfahrer in das WM-Rennen in der Schweiz. «Er ist ja direkt von der Tour of Britain angereist und war wohl noch nicht ganz regeniert», so Moster zur Leistung des 22-jährigen Cervélo-Profis. Reimer hatte auf der 33,2 Kilometer langen Runde in 44:03,00 Minuten einen Rückstand von 2:43,75 Minuten auf Kittel eingefahren und konnte nicht in dem Kampf um die Spitzenplätze eingreifen. Kritik wollte Moster aber nicht gelten lassen: «Martin Reimer ist eine starke Tour of Britain gefahren und er hat in bei den Deutschen Meisterschaften in Cottbus eine sehr gute Leistung gezeigt. Wir hatten drei Startplätze, daher haben wir uns entschieden, ihn starten zu lassen, auch wenn er vielleicht noch nicht zu 100 Prozent erholt war. Am Ende kam im Rennen aber wohl auch ein bisschen Resignation dazu, wenn man die Zwischenzeiten hört», so Moster.

Viel Zeit zum Feiern werden der Trainer und sein Team sich trotz der ersten deutschen Medaille heute nicht nehmen. In Gedanken ist Moster schon jetzt beim Straßenrennen der U23. «Das ist ein sehr sehr sehr schwerer Kurs. Ich denke aber, es sind alle gut in Form. Wir müssen uns natürlich über die Taktik noch unterhalten. Aber wir werden versuchen, auch im Straßenrennen wieder positiv an die Sache ran zu gehen.

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