Stuttgart (dpa) - Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA boykottiert weiter die Vorbereitungen für die Straßenrad-Weltmeisterschaften in Stuttgart (25. bis 30. September).
An dem Treffen der WM-Steuerungsgruppe am 28. August in Stuttgart nahm die WADA nicht teil. Das bestätigte Oliver Willykonsky, Referent der Stuttgarter Sportbürgermeisterin Susanne Eisenmann. Bis zuletzt hatte die Stadt auf eine Teilnahme der WADA gehofft. Hintergrund der Absage sind Spannungen zwischen der WADA und dem Welt-Radsportverband UCI über den Kampf gegen Doping im Profi-Radsport.
Während der WM-Wettkämpfe wird die WADA in der Beobachterkommission vertreten sein. Die Dopingkontrollen sollen unter der Regie der UCI stattfinden. Im Bemühen um eine möglichst dopingfreie Rad-WM soll die Steuerungsgruppe Maßnahmen für einen sauberen Radsport koordinieren.