Madrid (rad-net) - Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) hat sich noch nicht entschieden, ob er in seiner wahrscheinlich letzten Saison als Radprofi bei der Vuelta a España teilnehmen wird. Wie Contador nach der Streckenvorstellung der Spanien-Rundfahrt sagte, sei es eine Entscheidung, die der «Kopf und nicht das Herz» treffen müsse.
Der Spanier hat sich für die Saison 2016 den dritten Sieg bei der Tour de France ganz oben auf seine Agenda geschrieben. «Es wird schwer sein, dieses mit anderen Zielen in der Saison zu vereinbaren. Aber es ist die Rundfahrt meines Landes und das macht auch etwas aus», erklärte Contador, der bisher dreimal bei der Vuelta am Start war (2008, 2012, 2014) und sie auch dreimal siegreich beendete.
Die Strecke der Vuelta 2016 bezeichnete Alberto Contador «recht ähnlich» wie in den vergangenen Jahren. «Die Topfavoriten auf den Gesamtsieg werden vom Start weg kämpfen müssen», so Contador. «Es gibt einige schwere Etappen, aber die Etappe über den Aubisque könnte sehr gut für Fahrer wie mich sein.» Auf der anderen Seite seien die Zeitbonifikation an den steilen Bergankünften «nicht gut» für ihn.
Alberto Contador ist sich zudem sicher, dass das Rennen spannend bis zur letzten Minute sein wird. «Die Olympischen Spiele könnten ihre Opfer fordern. Nach drei Wochen Rennen könnten einige Fahrer am Ende der Vuelta den Preis dafür bezahlen», so Contador. «Eine Teilnahme ist noch nicht ausgeschlossen, aber ich werde mit Kopf und Herz darüber nachdenken müssen.»
Zehn Bergankünfte bei der Vuelta 2016
Contador gibt Rennkalender 2016 bekannt - Letzte Saison?