Oliva (rad-net) - Geoffrey Soupe hat die siebte Etappe der Vuelta a España gewonnen. Der Franzose von TotalEnergies setzte sich nach 200,8 Kilometern in Oliva im Massensprint durch. In der Gesamtwertung blieb Lenny Martinez (Groupama-FDJ) vorne.
Frühzeitig hatten sich José Herrada (Cofidis) und Ander Okamika (Burgos-BH) vom Hauptfeld abgesetzt. Das Ausreißerduo konnte jedoch nicht mehr als zwei Minuten Vorsprung herausholen. 70 Kilometer vor dem Ziel betrug der Abstand zwischen Peloton und Spitzengruppe nur noch eine halbe Minute. Das war für Okamika das Signal, um Herrada abzuschütteln und das Rennen als Solist fortzusetzen. 40 Kilometer vor dem Ziel war aber auch sein Fluchtversuch beendet.
Den Bonussprint 35 Kilometer vor dem Ziel entschied Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck) vor Marijn van den Berg (EF Education-EasyPost) für sich. Der dritte Platz ging überraschend an Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma), der damit zwei Sekunden im Gesamtklassement gutmachte und nun gleichauf mit Enric Mas (Movistar) liegt.
Dann kehrte Ruhe im Peloton ein und alles lief auf eine Sprintankunft hinaus. Bei noch zehn zu fahrenden Kilometern stürzten allerdings noch einige Fahrer, unter ihnen Sepp Kuss (Jumbo-Visma).
Soupe kam gut aus der letzten Kurve 300 Meter vor dem Ziel und konnte den Sprint bis ins Ziel durchziehen. Auf den letzten Metern kam Orluis Aular (Caja Rural-Seguros RGA) ihm noch nahe, aber nicht mehr vorbei. Edward Theuns wurde Dritter (Lidl-Trek).
In der Gesamtwertung liegt Martinez weiterhin acht Sekunden vor Kuss und 51 Sekunden vor Marc Soler (UAE-Team Emirates).