Fuente del Chivo (dpa) - Zum zweiten Mal nacheinander hat bei der Spanien-Rundfahrt eine Ausreißergruppe den Tagessieger unter sich ausgemacht. Die mit 215 Kilometern längste Vuelta-Etappe gewann Allessandro De Marchi, der Italiener war Schnellster einer fünf Fahrer großen Spitzengruppe.
Die Topfahrer sparten sich ihre Kräfte offensichtlich für die beiden kommenden Tage mit den schwersten Bergetappen und fuhren erst im Finale Vollgas. An der Spitze des Gesamtklassements änderte sich trotz eines des Schlussanstiegs nach Fuente del Chivo auf knapp 2000 Meter Höhe nichts Entscheidendes: Der Italiener Fabio Aru konnte sein Rotes Trikot auch im Ziel der 14. Etappe verteidigen, verlor allerdings auf den zweitplatzierten Lokalmatadoren Joaquim Rodriguez einige Sekunden. Auf den starken Zeitfahrer Tom Dumoulin (Niederlande) konnte Aru aber etwas Zeit gutmachen.
Am Montag steht die Königsetappe nach Quiros auf dem Programm, gefolgt vom zweiten Ruhetag dieser Vuelta. Am Mittwoch geht es im Kampf gegen die Uhr in Burgos über 38,7 Kilometer. Danach dürfte der Sieger der diesjährigen Vuelta, der am 13. September in Madrid gekürt wird, so gut wie feststehen.