Lagos (rad-net) - Mit einer Sprintentscheidung ist die erste Etappe der Volta ao Algarve (UCI 2.Pro) zu Ende gegangen. Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick Step) war nach 195,6 Kilometern zwischen Portimão und Lagos vor Elia Viviani (UAE-Team Emirates) und Matteo Trentin (CCC) am schnellsten. Roger Kluge (Lotto-Soudal) fuhr auf einen guten siebten Platz.
Mehr als Dreiviertel der Etappe wurde von einem Ausreißertrio bestimmt. Diego López (Fundación-Orbea), Alvaro Trueba (Tuna-General-Tavira-Maria Nova Hotel) und Pedro Paulinho (Efapel) hatten sich bereits nach fünf gefahrenen Kilometern aus dem Feld abgesetzt und holten einige Minuten Vorsprung heraus. Im Feld kontrollierte derweil Deceuninck-Quick Step das Tempo - mit Erfolg für das Peloton. Nach fast 160 Kilometern an der Spitze wurde die Fluchtgruppe rund 30 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Jakobsen die Etappe in Lagos für sich entschieden und war auch nun wieder am schnellsten. Damit fuhr der Niederländer auch ins Führungstrikot der Rundfahrt und führt zeitgleich vor Viviani und Trentin.
Doch bereits morgen dürfte Fabio Jakobsen seine Spitzenposition in der Gesamtwertung wieder loswerden. Das zweite Teilstück ende nach 183,9 Kilometern mit einer 7,4 Kilometer langen und durchschnittlich sechs Prozent steilen Bergankunft am Alto da Fóia in 884 Metern Höhe. Dort werden sich erstmals die Favoriten fürs Gesamtklassement wie Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step), Lennard Kämna, Maximilian Schachmann (beide Bora-hansgrohe), Miguel Ángel López (Astana), Michael Kwiatkowski und Rohan Dennis (beide Ineos) zeigen.