Minsk (rad-net) - Die deutschen Verfolgerinnen und Verfolger sind weiter auf dem Vormarsch und haben beim Bahn-Weltcup in Minsk (Weißrussland) auch im Finale deutschen Rekord gefahren. Sie belegten damit die Plätze zwei beziehungsweise vier.
Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Gudrun Stock steigerten sich im Vergleich zur ersten Runde noch einmal um mehr als eine halbe Sekunde und mussten sich in 4:14,836 Minuten nur den USA (4:13,762) geschlagen geben. Bereits in der Runde zuvor hatten sie in 4:15,412 Minuten Rekordzeit gefahren. «Wir haben heute echt gut harmoniert und jeder konnte seine Stärken gut ausspielen. Unsere Taktik ist mittlerweile auch optimiert und passt echt gut», sagte Franziska Brauße. Die Europameisterin in der Einerverfolgung brachte das Quartett auf Position eins in Fahrt. «Die 4:14 Minuten sind eine total krasse Zeit und ein toller Aufwärtstrend. Vor einem knappen Jahr waren wir in Kanada noch mega stolz, dass wir unter 4:20 Minuten gefahren sind», so Brauße weiter. Den dritten Platz belegte Italien (4:16,430) gegen Frankreich (4:18,667).
Eine ähnliche Leistungssteigerung zeigten auch die Männer. Felix Groß, Theo Reinhardt, Nils Schomber und Domenic Weinstein steigerten sich auf 3:52,685 Minuten. Allerdings waren die Italiener in 3:51,689 Minuten noch schneller und sicherten sich damit Rang drei. «Wir haben uns im Turnier zweimal gesteigert, sind sehr stark gefahren und mit Platz vier mehr als zufrieden», sagte Groß. Es gewann Dänemark (3:50,207) gegen Frankreich (3:51,777).
Im Teamsprint der Frauen fahren Pauline Grabosch und Lea-Sophie Friedrich (33,162/Erdgas.2012) gegen Shanne Braspennincx (33,181/Niederlande) um Bronze.