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Das Versicherungsunternehmen Liberty Seguros hat den Sporsoren-Vertrag gekündigt.
28.05.2006 13:50
Verdächtige im Dopingskandal frei

Madrid (dpa) - Vier Tage nach der Aufdeckung des größten Dopingskandals in der Geschichte des spanischen Radsports hat die Justiz alle Verdächtigen unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt.

Die beiden Schlüsselfiguren, der Sportarzt Eufemiano Fuentes und der Laborchef José Luis Merino Batres, mussten eine Kaution von jeweils 120 000 Euro hinterlegen, damit sie aus der Untersuchungshaft entlassen werden konnten.

Zwei weitere Beschuldigte, der mutmaßliche «Doping-Kurier» Alberto León und der Vizedirektor des Teams Comunidad Valenciana (früher Kelme), José Ignacio Labarta, müssen sich alle zwei Wochen bei Gericht melden und dürfen Spanien nicht verlassen. Das Quartett steht im Verdacht, im großen Stil Rad-Profis mit präparierten Blutkonserven und anderen Mitteln gedopt zu haben.

Einer der Kunden der Doping-Rings soll der Chef des Liberty-Teams, Manolo Saiz, gewesen sein, den die Polizei mit einer Kühltasche mit Dopingutensilien quasi auf frischer Tat ertappte. Saiz, eine der wichtigsten Figuren des Profi-Radsports, befindet sich ebenfalls auf freiem Fuß, musste aber noch vom Ermittlungsrichter vernommen werden.

Die Ermittler gaben keine Anhaltspunkte, für wen die rund 200 Blutkonserven bestimmt gewesen sein könnten, die in einem Labor in Madrid sichergestellt worden waren. Jan Ullrich nannte es eine «Frechheit», dass sein Name im Zusammenhang mit dem Skandal aufgetaucht sei. «Ich habe nie mit Fuentes zusammengearbeitet und mir nichts vorzuwerfen», erklärte der T-Mobile-Kapitän auf der Internetseite seines Sponsors. Jörg Jaksche vom Liberty-Team erklärte, er habe mit dem Arzt Fuentes «keinen Kontakt gehabt».

Das Versicherungsunternehmen Liberty Seguros hatte auf Grund des Skandals seinen Sponsorenvertrag gekündigt. Es will aber, wenn dies notwendig sein sollte, bis zum Ende der Saison seinen vertraglichen Verpflichtungen bei der Zahlung der Profi-Gehälter nachkommen.

Die sichergestellten Blutkonserven waren mit verschlüsselten Etiketten ausgezeichnet, deren Codes die Ermittler bislang nicht knacken konnten. «Den Schlüssel kennt allein Dr. Fuentes», berichtete die Zeitung «El País» unter Berufung auf Justizkreise. «Und dem Mediziner wird nicht der Name eines einzigen Sportlers über die Lippen kommen.» Das Zeitung geht davon aus, dass die Ermittler letzten Endes nur etwa 20 Profi-Sportlern Doping nachweisen können.

Die Justiz steht vor einem weiteren Problem. Das neue Gesetz in Spanien, das Doping unter Strafe stellt, ist noch nicht in Kraft. Die Verdächtigen könnten allein belangt werden, wenn ihnen ein «Angriff auf die öffentliche Gesundheit» nachgewiesen wird. Und genau dies ist die Frage. Die Staatsanwaltschaft meint, dass das Blutdoping eine Gefahr für die Gesundheit bedeute. Die Blutkonserven seien schlecht konserviert worden. Außerdem sei es gefährlich, mit einem erhöhten Wert von roten Blutkörperchen Wettkämpfe zu bestreiten.

Experten bestreiten dies jedoch. «Medizinisch betrachtet ist das Doping mit Eigenblut harmlos», sagte Fernando Hernández, Chef der Hämatologischen Abteilung des Madrider La-Paz-Hospitals. «Es gibt praktisch keine Risiken. Die Hauptgefahr besteht darin, dass eine Injektionsnadel mit Keimen verunreinigt ist.»


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