Heusden-Zolder (rad-net) - Der Niederländer Twan van Gendt und Alise Willoughby aus den USA sind die BMX-Weltmeister 2019. Für das beste deutsche Resultat in Heusden-Zolder sorgte Kay Stindl, der das Achtelfinale erreichte. Dort war für ihn jedoch Endstation und er wurde als 29. gewertet.
Nachdem die Qualifikationsläufe noch bei großer Hitze ausgetragen wurden, setzte im Finale Regen ein. Damit am besten zurecht kam Van Gendt, der vor der ersten Kurve die Führung übernahm. Nachdem in der zweiten Kurve hinter ihm mehrere Fahrer zu Boden gingen, führte mit 20 Metern Vorsprung. Sein Landsmann Niek Kimmann konnte einem Sturz aus dem Weg gehen, genauso wie dahinter Titelverteidiger Sylvain André (Frankreich) und so blieb die Reihenfolge bis ins Ziel. Neben Stindl war bei den Männern Liam Webster am Start, der bereits in den Motos ausschied und 59. wurde.
Direkt nach dem Start setzte sich bei den Frauen Willoughby an die Spitze und ließ sich von dort nicht mehr verdrängen. Um Platz kämpften Axelle Etienne (Frankreich) und Laura Smulders (Niederlande). Etienne lag zwei Geraden lang vorne, doch auf der Zielgeraden konnte Smulders noch vorbeiziehen. Eine Deutsche war nach dem verletzungsbedingen Ausfall von Nadja Pries nicht am Start.
Bei den Junioren setzte sich Tatyan Lui Hin Tsan (Frankreich) vor Oliver Moran (Australien) und seinem Landsmann Nathanael Dieuaide durch. Für die deutschen Starter Pascal Brenzel und Aaron Beck gab es die Plätze 26 und 41. Bei den Juniorinnen war Jessie Smith (Neuseeland) vor Agustina Cavalli (Argentinien) und der letztjährigen Vizeweltmeisterin Zoe Claessens (Schweiz) erfolgreich. Eine deutsche Juniorin war nicht am Start.