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Lennet van Eetvelt gewann die UAE-Tour. Foto: Sprintcycling
25.02.2024 13:38
Van Eetvelt Gesamtsieger der UAE-Tour

Jebel Hafeet (rad-net) - Lennert van Eetvelt (Lotto-Dstny) ist Gesamtsieger der UAE-Tour. Der Belgier gewann die Schlussetappe, die am Berg Jebel Hafeet endete, und schob sich damit auch noch auf Platz eins der Gesamtwertung.

Zuvor wurde das Renngeschehen maßgeblich von Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) mitbestimmt. Der deutsche Meister war Teil einer vierköpfigen Ausreißergruppe setzte sich frühzeitig ab und hatte bis zu sechs Minuten Vorsprung aufs Peloton. Das hatte wiederum mit starken Seitenwinden zu kämpfen, die zwischenzeitlich dafür sorgten, dass das Feld zerriss. Doch ehe der Schlussanstieg erreicht wurde, war das Feld wieder komplett.

Die Spitzengruppe hatte am Fuße des elf Kilometer langen Jebel Hafeet noch eine Minute Vorsprung. Buchmann war klar der stärkste Kletterer in der Gruppe und schüttelte bald die ersten zwei Mitstreiter ab und kurze Zeit später musste mit Silvan Dillier (Alpecin-Deceuninck) auch der letzte Rivale reißen lassen und fünf Kilometer vor dem Ziel hatte er immer noch eine Minute Vorsprung auf ein inzwischen sehr ausgedünntes Peloton, aus dem kurz zuvor auch Spitzenreiter Jay Vine (UAE-Team Emirates) hatte reißen lassen müssen.

Doch dann gab es mehrere Angriffe aus der Favoritengruppe, wodurch Buchmanns Abstand immer kleiner wurde. Rund drei Kilometer vor dem Ziel wurde er gestellt.

Pello Bilbao (Bahrain-Victorious) lag nun alleine an der Spitze des Rennens, doch Van Eetvelt, Ilan Van Wilder (Soudal-Quick Step) und Michael Storer (Tudor) schlossen die Lücke wieder. Als der Berg anderthalb Kilometer vor dem Ziel etwas flacher wurde, beschleunigte Van Eetvelt noch einmal und konnte auf den letzten Metern so viel Vorsprung herausholen, dass er das Teilstück nicht nur klar vor Bilbao und Ben O'Connor (Decathlon-Ag2r) gewann, sondern auch noch die Gesamtführung übernahm.

Mit zwei Sekunden Vorsprung verwies Van Eetvelt O'Connor auf den zweiten Gesamtrang, Bilbao wurde Dritter mit elf Sekunden Rückstand. Bester Deutscher war Ben Zwiehoff (Bora-hansgrohe), der mit 2:07 Minuten Rückstand 17. wurde.


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