Amsterdam (rad-net) - Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) hat sein Rennprogramm für den ersten Teil des Jahres 2023 bekanntgegeben. Nach der Crosssaison gönnt der Niederländer sich eine kurze Pause, ehe er am 4. März bei Strade Bianche in die Straßensaison einsteigt.
Zu Saisonbeginn steht für Van der Poel ein Italien-Block im Kalender. Nach Strade Bianche geht es für ihn bei der Etappenfahrt Tirreno-Adriatico weiter, ehe er bei Mailand-San Remo antritt.
Dann warten die Frühjahrsklassiker. Fest steht bereits, dass Van der Poel bei der Flandern-Rundfahrt, die er bereits zweimal gewinnen konnte, sowie Paris-Roubaix starten wird. Es soll noch das ein oder andere Klassikerrennen zu seinem Programm hinzugefügt werden, bislang ist aber noch nicht bekannt, um welche es sich handeln wird.
Auf die Ardennenklassiker Amstel Gold Race, Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich verzichtet der 27-Jährige. Stattdessen will er sich über die Tour de Suisse auf die Tour de France vorbereiten. «Es wird Zeit, dass ich nach Paris komme. Letztes Jahr war ich nach dem Giro viel zu müde, und im Jahr zuvor dachte ich an die Olympischen Spiele», beschreibt Van der Poel seine Ziele für die Frankreich-Rundfahrt. «Das Grüne Trikot interessiert mich vorerst nicht so sehr.»
Damit trifft Mathieu van der Poel bei vielen der Rennen auf seinen Dauerrivalen Wout van Aert, der ein ähnliches Frühjahrsprogramm ausgewählt hat. Zwischen Mailand-San Remo und der Flandern-Rundfahrt hat der Belgier sich aber bereits festgelegt, die E3 Saxo Classic sowie Gent-Wevelgem zu bestreiten.
Fernziel sei dann die Straßen-Weltmeisterschaft in Glasgow. «Das ist ein Kurs, der mir normalerweise liegt. Ich war dort [bei der Europameisterschaft 2018, Anm. d. Red.] schon auf dem Podium. Die WM ist immer ein Ziel, und dieses Jahr wird das nicht anders sein.»