Ruddervoorde (rad-net) - Weltmeister Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) ist direkt mit einem Sieg in die Querfeldein-Saison gestartet. Er gewann heute das Superprestige-Rennen in Ruddervoorde (Belgien) deutlich vor Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Bingoal) und Toon Aerts (Telenet-Baloise Lions). Marcel Meisen (Corendon-Circus) fuhr auf den 13. Platz.
Auf der matschigen Strecke schlug der bisherige Dominator der Saison, Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal), vom Start weg ein hohes Tempo an. Van der Poel klemmte sich an das Hinterrad und bald hatte das Duo ein Loch gerissen. Nachdem ein paar Fahrer herangekommen waren, holten die beiden wieder Vorsprung heraus. Doch dann konnte Iserbyt nicht mehr mithalten und fiel zurück. Stattdessen bekam Van der Poel nun Gesellschaft von Iserbyts Teamkollegen Sweeck, der auch versuchte Druck auf den Niederländer auszuüben.
In der fünften von acht Runden suchte Mathieu van der Poel aber die Entscheidung. Er trat an und fuhr Sweeck auf und davon. Er baute seinen Vorsprung aus und überquerte schließlich mit 23 Sekunden Vorsprung auf Laurens Sweeck den Zielstrich. Toon Aers hatte als Dritter 36 Sekunden Rückstand. Eli Iserbyt verlor 1:38 Minuten und kam als Fünfter hinter Tim Merlier (Creafin-Fristads) ins Ziel.
Bei den Frauen war Ceylin del Carmen Alvarado (Corendon-Circus) erfolgreich. Die Niederländerin hatte bereits in der ersten Runde angegriffen und nur Cant konnte ihr folgen. Aber Alvarado kam am besten mit den rutschigen und matschigen Bedingungen zurecht und distanzierte die Weltmeisterin immer mehr. Nach einem langen Solo siegte sie 19 Sekunden vor Cant (Iko-Crelan) ud 38 Sekunden vor Katherine Compton.
Im Rennen der Junioren gab es einen belgischen Sechsfacherfolg, angeführt von Jente Michels. Lennert Belmans und Thibau Nys komplettierten das Podest.
In der Superprestige-Gesamtwertung führen Aerts, Alvarado und Yorben Lauryssen.