Avola (rad-net) - Mathieu van der Poel will 2023 erneut ins MTB-Renngeschehen einsteigen. Im Gespräch mit «Wielerflits» erklärte der Niederländer jetzt, dass zwar noch kein bestimmter MTB-Kalender für ihn geplant sei, er die Saison aber nutzen wolle, um sich langsam auf die Olympischen Spiele in Paris 2024 vorzubereiten.
«Für 2023 ist meine Intention, wieder in die Mountainbike-Routine zu kommen. Dann möchte ich auf die Olympischen Spiele in Paris hinarbeiten», berichtete Van der Poel, der zurzeit das Gesamtklassement des Giro d'Italia anführt.
Vergangenes Jahr war der 27-Jährige als einer der großen Favoriten zum MTB-Wettbewerb der Olympischen Spiele in Tokio gereist, nachdem er zuvor an mehreren UCI-Weltcups teilgenommen und die Short Track-Wettbewerbe in Albstadt und Nove Mesto gewonnen hatte. Beim Olympischen Rennen stürzte der Fahrer jedoch schon in der ersten Runde an einem Hindernis schwer und stieg anschließend aus, während Kontrahent und Cyclo-Cross-Weltmeister Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) den Wettbewerb gewann.
Der Olympische Kurs in Paris liegt 2024 in Elancourt und dürfte aufgrund seiner Ähnlichkeit zu Nove Mesto – hier gewann Van der Poel den Cross-Country-Weltcup 2019 – dem Niederländer besonders gut liegen. Die Weltcuprennen der kommenden Saison sollen dem Profi nun dabei helfen, die nötigen Punkte zu sammeln, um sich für den MTB-Wettbewerb in Paris zu qualifizieren.