Antwerpen (rad-net) - Weltmeister Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) hat nun auch im Weltcup seinen ersten Saisonsieg eingefahren. In Antwerpen (Belgien) setzte er sich als Solist durch, nachdem er etwa zur Hälfte des Rennens alleine davongefahren war. Marcel Meisen (Stevens) wurde 27.
Die drei großen Favoriten, Van der Poel, Wout van Aert (Jumbo-Visma) und Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) erwischten keinen so guten Start, Pidcock stürzte sogar in der ersten Sandpassage. Aber das Feld der Männer blieb zu Beginn des Rennens relativ dicht zusammen, keiner konnte sich entscheidend absetzen.
In der dritten Runde gingen dann allmählich erste Lücken auf. Van der Poel lag gemeinsam mit dem Weltcup-Führenden Eli Iserbyt, Europameister Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen-Bingoal) und Joris Nieuwenhuis (Baloise-Trek Lions) an der Spitze. Aus dieser Gruppe attackierte Van der Poel als Iserbyt, der die Gruppe anführte, ein Fahrfehler unterlief. Van der Poel schlug sofort ein so hohes Tempo an, das keiner mehr folgen konnte.
Hinter ihm bildete sich eine Verfolgergruppe mit den restlichen Favoriten. Aus der machten letztendlich Iserbyt und Van Aert Platz zwei und drei unter sich aus, nachdem sie in der vorletzten Runde auch Nieuwenhuis und Sweeck noch hatten abschütteln können. In der Schlussrunde beschleunigte Van Aert und holte einen kleinen Vorsprung heraus. Iserbyt blieb zwar in Schlagweite, schaffte es aber nicht mehr heranzukommen. Mit 29 Sekunden Rückstand wurde Van Aert Zweiter, Iserbyt wies als Dritter 37 Sekunden Rückstand auf. Ex-Weltmeister Pidcock belegte den achten Platz (+1:14).
Meisen war der einzige deutsche Starter und kam 3:58 Minuten hinter dem Sieger ins Ziel.
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