Heusden-Zolder (rad-net) - Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) ist in Heusden-Zolder (Belgien) zum nächsten Sieg im Cross-Weltcup gefahren. Nach einer starken Solovorstellung gewann er vor Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Bingoal) und Quinten Hermans (Telenet-Baloise Lions).
Die Rennfahrer gingen das Rennen der schnell an und es lag längere Zeit eine großr Gruppe vorn. Fahrer wie Herman, Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen-Bingoal) und Corné van Kessel (Telenet-Baloise Lions) versuchten Van der Poel unter Druck zu setzen, doch der blieb ruhig und ging das Tempo mit.
Schließlich war es noch vor Rennhälfte Van der Poel, der das Zepter in die Hand nahm und sich an die Spitze des Feldes setzte. Dort erhöhte er in einer technischen Passage so sehr, dass er allen davon vor. Schnell hatte er 15 Sekunden Vorsprung auf eine fünfköpfige Verfolgergruppe, die aus Sweeck, Vanthourenhout, Hermans, Gianni Vermeersch und Tim Merlier (beide Creafin-Fristads) bestand. Zuerst fiel Merlier zurück und in der Schlussrunde konnte auch Vermeersch nicht mehr parieren, so dass drei Fahrer noch um Platz zwei fuhren.
Der Rest der Gruppe blieb bis kurz vor der Zielgeraden zusammen. Dort musste Vanthourenhout reißen lassen und sich mit Platz vier zufriedengeben, während Sweeck sich im Zweierspurt vor Hermans durchsetzte und sich den zweiten Rang sicherte.
Der Deutsche Meister Marcel Meisen (Corendon-Circus) belegte den 20. Platz (+2:25); Sascha Weber wurde 27. (+2:59).
Toon Aerts (Telenet-Baloise Lions), der in Namur am vergangenen Wochenende die Weltcup-Führung übernommen hatte, konnte trotz seiner vier gebrochenen Rippen und einem Sturz direkt nach dem Start einigermaßen vorne mithalten und verteidigte als Tages-14., einen Rang hinter seinem womöglich ärgsten Widersacher Eli Iserybt, die Spitze im Gesamtklassement. Allerdings konnte Vanthourenhout einiges an Boden gutmachen und verdrängte Iserbyt auf Platz drei.