So wird der 35-jährige Spanier vor dem Giro, der in diesem Jahr am 6. Mai in Apeldoorn (Niederlande) startet und am 29. Mai in Turin endet, auch nur ein weiteres Etappenrennen bestreiten. Tirreno-Adriatico (9. bis 15. März) steht in seinem Rennkalender, welches Valverde auch erst einmal gefahren hat - 2002, in seiner ersten Saison als Radprofi. Die Flandern-Rundfahrt findet am 3. April statt.

«Der Plan ist es, einige Eintagesrennen zu fahren, um so frisch wie möglich in Rio, auch eines meiner großen Ziele, anzukommen», erklärt Valverde, die Strade Bianche und Mailand-San Remo stehen genauso auf dem Programm. «Dieses Jahr ist es Zeit, den Giro auszuprobieren, etwas, was ich schon seit Jahren machen wollte und ich bin schon begeistert darauf, die Kopfsteinpflaster-Klassiker wie die Flandern-Rundfahrt in Angriff zu nehmen», so Valverde, der damit womöglich auch auf eine Teilnahme an weiteren Kopfsteinpflaster-Rennen hinweist.

«Man hat uns schon öfter gefragt, ob wir nicht noch mehr Klassiker mit Valverde probieren wollen und obwohl er auch einige in der Saison bestreitet, wird sich sein Kalender in diesem Jahr erstmals um sie drehen. Wir sind überzeugt, dass er mit der Unterstützung seiner Teamkollegen gut auf dem Pavé fahren kann», so Teamchef Eusebio Unzué. Valverde konnte sich zum Beispiel schon in die Siegerlisten von Lüttich-Bastogne-Lüttich, dem Flèche Wallonne und der Clásica San Sebastián eintragen.

Bei der Tour de France wird Alejandro Valverde ebenfalls ins Rennen gehen, um dort Nairo Quintana im Kampf um das Gelbe Trikot zu unterstützen und sich den letzten Schliff für die Olympischen Spiele zu holen. Quintana bestreitet bis dahin ein komplett anderes Programm als sein Teamkollege und Edelhelfer. Der Kolumbianer startet bei der Tour de San Luis in die Saison, danach folgen die Volta a Catalunya und die Vuelta al Pais Vasco, ehe die Tour und Olympia anstehen. Danach fährt Quintana womöglich noch die Vuelta a España, die Valverde hingegen höchstwahrscheinlich auslassen wird.