Zwar gab es auch auf der Schlussetappe noch einmal eine Ausreißergruppe, allerdings hatten Hugo Houle (Astana), Francesco Romano (Bardiani-CSF-Faizanè), Sergio Samitier (Movistar) und Jon Agirre (Kern Pharma) im Gesamtklassement großen Rückstand, so dass Pogačars Gesamtsieg nicht mehr gefährdet wurde. Im Feld übernahmen deshalb auch die Teams der Sprinter die Nachführarbeit. Acht Kilometer vor dem Ziel wurden die Ausreißer eingeholt.

Den Sprint eröffnete Jakobsen. Groenewegen kam ihm zwar noch einmal näher, aber nicht mehr vorbei. Knapp dahinter wurde Degenkolb Dritter. Pogačar kam zeitgleich als 22. ins Ziel.

An der Spitze des Gesamtklassements gab es damit keine Veränderungen mehr. Der Slowene sicherte sich den Rundfahrtsieg mit sechs Sekunden Vorsprung auf Jack Haig (Mitchelton-Scott) und Tao Geoghegan Hart (Ineos).

«Dieser Sieg bedeutet mir sehr viel, besonders nach all der harten Arbeit, die wir im Winter für die Vorbereitung geleistet haben. Mein erstes Rennen in dieser Saison zu fahren und zu gewinnen ist unglaublich, meine Form ist wirklich gut - offensichtlich nicht so gut wie bei der Vuelta a España, aber die Saison ist noch früh. Mein erstes großes Ziel des Jahres wird die UAE-Tour Ende dieses Monats sein, bevor ich mich auf meine erste Tour de France vorbereite», sagte Pogačar nach dem Rennen.