Die Bahnfahrer des Bundes Deutscher Radfahrer haben nach ihrem Weltcup-Gesamtsieg vom Vorjahr in der diesjährigen Serie der UCI-Cup-Veranstaltungen, die jetzt im chinesischen Kunming zuende ging, den zweiten Rang hinter den USA belegt.
Nach den Wettbewerben in Monterrey (Mexiko), Sydney (Australien), der russischen Metropole Moskau sowie in Cali (Kolumbien) und Kunming (China) wiesen die US-Bahnspezialisten eine Gesamtpunktzahl von 394 Zählern auf, während die BDR-Akteure 375 Punkte verbuchten.
Deutlich abgeschlagen folgt als drittbeste Nation Australien mit 278 Punkten und dahinter reihen sich mit Russland (271), Frankreich (268), den Niederlanden (243) und Großbritannien (201) weitere traditionell im Bahnradsport starke Nationen ein.
Das fünfte und letzte Turnier 2002 in Kunming hatte die Auswahl des Gastgeberlandes China – wo im kommenden Jahr die Weltmeisterschaften ausgetragen werden – vor Deutschland zu seinen Gunsten entschieden. Die Chance auf den Gesamtsieg hatten die deutschen Sportler mit einer Notbesetzung in Sydney (wo nur die Exweltmeister im Zweier-Mannschaftsfahren Stefan Steinweg und Erik Weispfennig starteten) vergeben, dafür aber in anderen Turnieren mit hervorragenden Leistungen sehr viel wettgemacht.
Endstand im UCI Track World Cup 2002
1. USA 394 Pkt.
2. Deutschland 375 Pkt.
3. Australien 278 Pkt.
4. Russland 271 Pkt.
5. Frankreich 268 Pkt.
6. Niederlande 243 Pkt.
7. Großbritannien 201 Pkt.
8. Spanien 191 Pkt.
9. Ukraine 179 Pkt.
10. China 166 Pkt.
Insgesamt beteiligten sich an den Cup-Wettbewerben Sportlerinnen und Sportler aus 43 Nationen.