Fromentine (dpa) - Jan Ullrich hat seinen Trainingssturz offensichtlich gut überstanden. «Es geht mir gut, ich habe sogar länger geschlafen als sonst. Ich gucke jetzt nach vorne und gebe Gas», sagte der Mobile-Kapitän vor der ersten Tour-Etappe.
Die 92. Tour de France beginnt mit einem 19 Kilometer langen Einzelzeitfahren, die von Fromentine auf die Atlantikinsel Noirmoutier führt. Ullrich erlitt bei seinem Sturz in das Heckfenster seines Begleitwagens eine Schnittwunde unmittelbar neben der Halsschlagader, die mit einem großen Pflaster geschlossen wurde. Die Nackenmuskulatur ist leicht geprellt.
«Er hat großes, großes Glück gehabt», sagte Teamarzt Lothar Heinrich, der die Prellung in den nächsten Tagen weiter behandeln muss. Ullrich, der bei dem Unfall keinen Helm trug, fuhr mit einem herkömmlichen Rad, so dass seine Zeitfahrmaschine unbeschädigt blieb.