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13.11.2006 15:31
Uibel kritisiert UCI - Chance für Wolff

Cottbus (dpa) - Sprint-Bundestrainer Detlef Uibel (Illmersdorf) hat vor dem Start in die neue Weltcup-Saison den Radsport-Weltverband UCI kritisiert.

«Mir fehlt die Kontinuität. Es gibt inzwischen jedes Jahr Reformen. Dadurch wird der Bahnradsport aber nicht besser verkauft», sagte der 47-Jährige vor dem Saisonauftakt in Sydney.

Die UCI hatte im September festgelegt, dass Weltcup-Programm um einen Teamsprint der Frauen und eine Mannschaftsverfolgung der Frauen zu ergänzen. Bei der WM kommt zusätzlich mit einem Omnium eine neue Disziplin ins Männerprogramm. Im Vorjahr hatte der Weltverband dagegen das 1000-m-Zeitfahren der Männer und das 500-m-Zeitfahren der Frauen aus dem Programm für die Olympischen Spiele 2008 genommen. «Auch die Verschiebung der Bahnwettbewerbe in die Wintersaison hat sich aus meiner Sicht nicht bewährt», sagte Uibel weiter.

Bei der ersten von vier Weltcup-Stationen erhält Ex-Weltmeister René Wolff (Erfurt) eine Bewährungschance. «Für ihn ist es fast schon der letzte Strohhalm, um sich für Olympia zu qualifizieren», sagte Uibel. Wolff hatte in diesem bei der WM in Bordeaux als Titelträger nur den letzten Platz belegt. Auch bei den deutschen Meisterschaften in Cottbus blieb er als Fünfter hinter den Erwartungen. «Wir haben viel getan, eine gute Grundlage gelegt. Ich fühle mich körperlich bestens vorbereitet, die Zeiten im Training stimmen auch positiv. Jetzt geht es darum, an alte Leistungen anzuknüpfen und mich wieder in der Sprintspitze zu etablieren», sagte der Olympia-Dritte von Athen nach dem Ende der Vorbereitung in Frankfurt (Oder).


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