Salzburg (dpa) - UCI-Präsident Pat McQuaid hat den Organisatoren der bedeutendsten Radrennen im seit 2004 schwelenden Streit um die ProTour mit dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gedroht.
Der Radsport-Weltverband UCI beharrt auf seinem Recht, den Rennkalender zu organisieren und nahm Tour, Giro und Vuelta gegen den Willen von deren Organisatoren wieder in die 27 Termine umfassenden ProTour- Serie auf. «Wir sind sportlich verantwortlich und daran wird sich nichts ändern. Wenn sich die Organisatoren aus Marketinggründen gegen die Marke 'ProTour' wehren, könnte das der CAS klären», sagte McQuaid am Rand der WM in Salzburg.
Den Organisatoren der Deutschland-Tour stellte der UCI-Chef in Aussicht, ihrem Wunsch zu entsprechen und die Rundfahrt von 2008 an im September zu platzieren. «Wir müssen die Termine abchecken», sagte McQuaid. Zuletzt fand die D-Tour zwei Mal direkt nach der Tour de France im August statt.