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08.05.2014 11:34
UCI und IOC einigen sich auf Qualifikationssystem für Rio 2016

Aigle (rad-net) - Nach einer ausführlichen Überprüfung der Qualifikationssysteme für die vier Radsport-Disziplinen Straße, Bahn, Mountainbike und BMX für die Olympischen Spiele 2016 in Rio, haben der Weltradsportverband (UCI) und das Internationale Olympischen Komitee (IOC) nun eine Vereinbarung gefunden.

Als Basis dient das bisherige Qualifikationssystem, welches erfolgreich bei den Spielen 2012 in London angewendet wurde. Insgesamt werden auch in Rio 528 Athleten - 325 Männer und 203 Frauen - in den 18 Disziplinen teilnehmen. Änderungen wurden in den Details vorgenommen.

So wurde ein Quotenplatz aus dem Straßenrennen der Männer in den Bahnradsport übertragen, um die Veränderung in der Mannschaftsverfolgung der Frauen, die seit dieser Saison mit vier anstatt drei Frauen gefahren wird, auszugleichen. Neu ist auch, dass im Sprint und Keirin der Männer und Frauen künftig zwei anstatt ein Sportler pro Nation zugelassen werden.

In den Disziplinen auf der Straße, Mountainbike und BMX erhält das Gastgeberland künftig automatisch einen Startplatz. Die UCI Africa Tour erhält auch mehr Gewicht, denn die dort vergebenen Quotenplätze erhöhen sich von fünf auf neun.

Im BMX werden in Rio drei weitere Nationen startberechtigt sein, zudem gibt es nun drei anstatt zwei Möglichkeiten, sich für die olympischen BMX-Rennen zu qualifizieren. Eine weitere Änderung ist auch, dass das Mindestalter bei den Olympischen Spielen im BMX auf 18 Jahre gesenkt wurde.

«Ich freue mich, dass die Qualifizierungssysteme für 2016 jetzt genehmigt wurden. Und ich freue mich besonders auf weitere konkurrierende Nationen im BMX, über die zusätzlichen Quotenplätze in der Africa Tour und dass wir noch mehr Sprinter und Keirin-Fahrer werden sehen können. Indem man Brasilien auf der Straße, im MTB und BMX einen Quotenplatz gewährt, hat das Land eine tolle Möglichkeit, sich in Sachen Radsport weiter zu entwickeln. Der Countdown zu den Olympischen Spielen 2016 hat begonnen», sagte UCI-Präsident Brian Cookson.

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