Adelaide (rad-net) - Im Zuge der Tour Down Under der Frauen hat der Weltradsportverband UCI damit begonnen, gegen zu sehr nach innen gedrehte Bremsgriffe vorzugehen. Hierfür wurde von den Kommissären eine neue spezielle Vorrichtung zur Überprüfung der Winkel eingesetzt.
Einem Medienbericht zufolge, wurden die Räder aller Teilnehmerinnen getestet. Nur zwei entsprachen nicht den Vorschriften, da die Hebel um mehr als zehn Grad nach innen gedreht waren, sodass hier nachjustiert werden musste.
Die UCI vertritt die Position, dass extrem abgewinkelte Bremshebel die Bremsfähigkeit des Fahrers einschränken. Außerdem bestehe ein Sicherheitsrisiko, da das Material nicht mehr dem vorgesehenen Verwendungszweck entspricht und es so zu Schäden kommen kann. 2024 soll die Positionierung eingeschränkt werden, ab kommenden Jahr sollen neue Vorschriften in Kraft treten, die die Einhaltung der Installationsrichtlinien der Lenker- und Schalthebelhersteller vorschreiben.
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