Aigle (rad-net) - Die UCI hat die Einführung einer E-MTB-Weltcupserie bekannt gegeben. Dabei arbeitet der Weltradsportverband mit dem WES zusammen, der Management der World E-Bike Series, die es 2019 bereits als UCI-registrierte Serie gab.
Fünf Runden soll es in dieser Premierensaison der E-MTB-Weltcupserie geben. Im Jahr nach der ersten offiziellen E-MTB-Weltmeisterschaft in Kanada beginnt die erste Cross-Country-Weltcupserie für E-Mountainbikes bereits am 6. und 7. März in Monaco.
Die Serie hätte so oder so Bestand gehabt, jetzt läuft sie offiziell als Weltcup. Ascona (Schweiz), Bologna (Italien) Barcelona und ein Standort, der noch nicht bestätigt ist, bilden das Event-Quintett. Auf die Expertise des Gründers Francesco Di Biase vertraut die UCI nun mit der Einführung der Weltcupserie.
UCI-Präsident David Lappartient zeigt sich optimistisch in Sachen Entwicklung des E-MTB-Rennsports, der bisher noch in den Kinderschuhen steckt, aber auf großes Interesse der Industrie bauen darf: «Ich habe jegliches Vertrauen in die Entwicklung des E-MTB auf Elite-Niveau und unter Amateuren und Hobbyfahrern», wird Lappartient in einer Pressemitteilung des Dachverbandes zitiert.
Voriges Jahr gewannen Sofia Wiedenroth (Sigmarszell) und Marco Fontana (Italien) die WES-Serie.
In Albstadt werden im Juni die zweiten E-MTB-Weltmeisterschaften ausgetragen.
Der E-MTB-Weltcupkalender 2020
6./7. März: Monaco
17./18. April: Ascona-Locarno (Schweiz)
5./6. Juni: Bologna (Italien)
11./12. September: noch offen
2./3. Oktober: Barcelona (Spanien)