Aigle (rad-net) - Im Alter von 69 Jahren ist Peder Pedersen, Mitglied des UCI Management Kommittee, am 9. Januar verstorben. Pedersen widmete sich sein ganz Leben lang dem Radsport und war einst selbst erfolgreicher Radsportler.
«Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Kollegen und Freund Peder. Er war nicht nur selbst ein erfolgreicher Bahnradsportler, sondern auch einer der besten Verwalter im Radsport und Fürsprecher für einen sauberen Sport. Die Gedanken der gesamten Radsport-Familie sind mit seiner Frau Hanne, seinen zwei Kindern, seiner ganzen Familie und allen Freunden», sagte UCI-Präsident Brian Cookson.
Peder Pedersen, 1945 nahe Otterup in Dänemark geboren, war einer der besten dänischen Rennfahrer: Er gewann 1968 Olympia-Gold in der Mannschaftsverfolgung sowie einmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze bei den Bahnweltmeisterschaften im Sprint beziehungsweise im 1000-Meter-Zeitfahren.
1991 wurde Peder Pedersen zum Präsidenten des Dänischen Radsportverbandes gewählt, das Amt übernahm er 14 Jahre lang. 1993 wurde Pedersen Mitglied des uCI Amateur Board und wurde 2005 zum Mitglied des UCI Management Kommittees gewählt. Er setzte sich stark für einen sauberen Radsport ein und leistete hier einen großen Beitrag als Präsident der UCI Anti-Doping Kommission (2013-2015). Als Präsident der Kommission für den Bahnradsport (2013-2015) spielte er eine wichtige Rolle bei der Wiederbelebung des Stundenweltrekords.