Roeselare (rad-net) - Trotz der Terroranschläge in Brüssel am Dienstagmorgen wird das belgische Eintagesrennen Dwars door Vlaanderen heute stattfinden. Dies teilten die Veranstalter mit.
Einige Fahrer haben jedoch durch die Absage sämtlicher Flüge nach Brüssel Probleme, rechtzeitig zum Rennen zu kommen, so dass Teams teilweise nur mit weniger Rennfahrern als geplant starten können - Movistar geht beispielsweise nur mit vier Fahrern ins Rennen. Giant-Alpecin musste gar die Teilnahme komplett absagen.
Zwar herrscht in Belgien die höchste Terrorwarnstufe, doch genauso wie Schulen, Einkaufszentren und Behörden geöffnet werden sollen, soll auch das Rennen der UCI-Kategorie 1.HC stattfinden. Gestern ging es lange hin und her. Um 12 Uhr sollte eine Entscheidung fallen, doch diese zog sich letztendlich bis in die Abendstunden, ehe die Organisatoren mitteilen konnten, dass die 71. Auflage des Rennens stattfinden kann.
«Die Sicherheitskräfte in den Start- und Zielorten Roeselare und Waregem versichern, dass die Sicherheit des Feldes und die der Fans gewährleistet ist», sagte Veranstalter Guy Delesie. «Und der lokale Gouverneur ist mit dem Ministerium für Innere Angelegenheiten in Verhandlungen. Wenn die Regierung in Brüssel entscheidet, dass wir das Rennen absagen sollen, akzeptieren wir die Entscheidung. Aber sonst findet Dwars door Vlaanderen wie geplant statt.»
Der Start des 199,7 Kilometer langen Rennens erfolgt um 11:45 Uhr.