Utrecht (rad-net) - Wenn am kommenden Samstag die 102. Tour de France (4. bis 26. Juli) startet, dann werden auch viele Blicke auf das Team Giant-Alpecin gerichtet sein. Ziel des Teams ist es jeweils einen Etappensieg bei einer Sprintankunft, auf einer Überführungsetappe und auf einer Bergetappe zu holen. Angeführt wird die deutsche Mannschaft von Mailand-Sanremo- und Paris-Roubaix-Sieger John Degenkolb.
Während Degenkolb sich auf die Sprintankünfte auf schwereren Flachetappen wie etwa der Kopfsteinpflaster-Etappe am vierten Tag konzentrieren wird, wird das Team Giant-Alpecin mit Warren Barguil (Frankreich), Georg Preidler (Österreich) und Ramon Sinkeldam (Niederlande) auch mit drei Debütanten in die dreiwöchige Frankreich-Rundfahrt starten. Für Barguil wird es wichtig sein, zu sehen, wo seine Möglichkeiten liegen, um sich weiter als Klassementsfahrer zu entwickeln. So hat sich der junge Franzose einen Tagessieg auf einer Überführungs- oder einer Bergetappe vorgenommen.
Der neue Österreichische Zeitfahrmeister Preidler gilt als Allrounder und kann sowohl bei Sprintankünften als auch in den Bergen ein wichtiger Helfer sein. Sinkeldam ist ein wichtiger Teil von Degenkolbs Sprint-Zug.
Das Team Giant-Alpecin ist zum fünften Mal bei der Tour de France dabei und jedes Mal waren die beiden Niederländer Koen de Kort und Albert Timmer dabei. Genauso wie Kapitän Roy Curvers gelten sie ebenso als wichtige Helfer, wobei De Kort der letzte Mann im Sprint sein wird, ehe Degenkolb übernehmen wird. Das Aufgebot wird komplettiert von Zeitfahr-Spezialist Tom Dumoulin, der auf ein gutes Resultat im 13 Kilometer langen Auftaktzeitfahren abzielt, sowie vom Berliner Simon Geschke.
«Unser Hauptziel sind Etappensiege und unser Team hat dieses Jahr wieder gute Chancen, das Ziel zu verwirklichen. So wie unser Team aufgestellt ist, werden wir bereits in der ersten Woche gute Möglichkeiten hierfür haben und erwarten uns auch in den weiteren zwei Wochen gute Ergebnisse», blickt Team-Coach Marc Reef voraus.