Mende (rad-net) - Die Britin Cat Ferguson hat auch die zweite und letzte Etappe der Tour du Gévaudan Occitanie, Teil des Juniorinnen-Nationencups, gewonnen. Damit ließ sie sich den Gesamtsieg nicht mehr nehmen. Beste Deutsche in der Gesamtwertung war Magdalena Leis.
Auf dem 79 Kilometer langen Teilstück rund um Mende, das genauso wie die erste Etappe über bergiges Terrain führte, hatte sich eine rund 30-köpfige Spitzengruppe gebildet. In der war mit Leis auch eine der deutschen Nationalfahrerinnen vertreten.
Die Entscheidung um den Tagessieg fiel im Sprint. In dem setzte sich wie schon zum Auftakt Ferguson durch. Sie verwies ihre Landsfrau Imogen Wolff sowie die Spanierin Paula Ostiz auf die Plätze zwei und drei. Leis überquerte als 21. den Zielstrich. Die nächsten Verfolgerinnen erreichten mit über zwei Minuten Rückstand das Ziel.
An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine großen Veränderungen mehr. Ferguson gewann die zweitägige Etappenfahrt zeitgleich vor Viktoria Chladonova (Slowakei) und vier Sekunden vor Célia Gery (Frankreich). Beide waren auch mit der ersten Gruppe ins Ziel gekommen. Leis wurde mit 3:21 Minuten Rückstand Gesamt-30.
«Das Fazit fällt gemischt aus, gerade heute», sagte Juniorinnen-Bundestrainer Lucas Schädlich nach dem Rennen. «Auf der einen Seite konnten wir viele Dinge gut umsetzen. Magdalena Leis, die dem jüngeren U19-Jahrgang angehört, hat mit ihrem 21. Platz heute eine gute Leistung gezeigt. Auf der anderen Seite wurden wir heute durch drei Defekte und Radwechsel ausgebremst und konnten keine Top-Platzierungen herausholen. Wir hatten uns schon etwas mehr vorgenommen. Aber wir müssen auch anerkennen, dass es bei dieser schweren, bergigen Rundfahrt, die im Nationencup der Juniorinnen ihresgleichen sucht, einfach andere besser waren. Dennoch nehmen wir auch eine Menge für die kommenden Rennen mit und werden unsere Hausaufgaben machen.»
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