Houffalize (rad-net) - Markus Diller (Struth-Helmersdorf) belegte beim Junioren-Rennen im Rahmen des MTB-Weltcups im belgischen Houffalize hinter drei Schweizern einen respektablen vierten Platz. Bei den Juniorinnen war Hanna Klein (Bieselsberg) als Sechste beste Deutsche, Silke Schmidt wurde Siebte.
Bundestrainer Frank Brückner bescheinigte Diller eine „ausgezeichnete Leistung“.Der Stevens-Biker lag von Beginn an unter den ersten Sieben und zog sein Rennen auf hohem Niveau durch. Nach schweren 31,9 Kilometern fehlten ihm mit 4:24 Minuten Rückstand auf den Sieger. Damit bestätigte der 18-Jährige auch seine gute Leistung vom Bundesliga-Rennen in Offenburg als er nur durch einen Defekt in der letzten Runde am Sieg gehindert wurde.
Heiko Gutmann (St. Märgen) machte aus einer schlechten Startposition erstaunlich viel und wurde Elfter. „Das hätte ich ihm ehrlich gesagt nicht zugetraut“, war Brückner erstaunt.
Linus Friedrich (Mosbach) wurde 21. (10:36), Rumen Voigt (Schwarzenberg) 35. Martin Wolfel belegte in einem Feld von 130 Startern den 48. Rang.
Der Schweizer Sepp Freiburghaus gewann die Konkurrenz mit 39 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Lukas Kaufmann. Auch auf Rang Drei lag mit Fabian Giger ein Schweizer.
In der Konkurrenz der Juniorinnen waren Hanna Klein und Silke Schmidt unter den Besten präsent. Silke Schmidt (Niederlinxweiler) verzeichnete Ende der zweiten von vier Runden einen Sturz und verlor ihren Rhythmus. „Ab da ist es nicht mehr so gelaufen“, bedauerte die Deutsche Meisterin. Hanna Klein (Bieselsberg) zog an der Saarländerin vorbei und wurde Sechste.
Sie klagte, wie viele der Sportler, über die brütende Hitze, die über den Ardennen lag. Klein war, wie gewohnt, verhalten gestartet und hatte sich dann immer weiter nach vorne gefahren. „Ich kann am Anfang einfach nicht so schnell aber mit Platz Sechs bin ich zufrieden“, sagte sie.
Das war auch Brückner, schließlich gehört Klein noch zum jüngeren Jahrgang.
Sandra Weber (St. Märgen) erwies sich als nicht hitzeresistent und musste das Rennen, in der zweiten Runde aufgeben.
Das niederländische Talent Marianne Vos gewann das Rennen vor der Slowakin Verona Sovcikova und Tereza Hurikova (Tschechien).