Dortmund/Duisburg (rad-net) - Der Präsident des Radsportverbandes Nordrhein-Westfalen, Toni Kirsch, ist für «hervorragende Leistungen im Sport» mit der NRW-Sportplakette ausgezeichnet worden. Im Rahmen einer Feierstunde wurde die hochwertigste Sportauszeichnung der Landesregierung NRW durch die zuständige Ministerin Christina Kampmann im Auftrag der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft im Deutschen Fußballmuseum Dortmund überreicht.
Kirsch führt den Radsportverband NRW seit 2004 durch nicht immer ruhiges Fahrwasser. Während seiner Amtszeit konnte eine zeitgemäße Modernisierung der Verbandsstruktur erreicht werden. Die Beziehungen zu den wichtigsten Partnern wie Landessportbund und Sportstiftung sowie der Landesregierung konnten ausgebaut und Förderungen erhöht werden, um den Verband auf professionellere Füße zu stellen. Erstmals ist der Verband logistisch auch mit dem Team Sauerland ab 2006 im Profibereich aktiv und wird einige Sportler zu den olympischen und paralympischen Spielen Rio 2016 senden können.
Der 58-jährige Bergheimer Kirsch ist ehemaliger Berufssoldat und seit einigen Jahren ebenso als Vizepräsident Jugend im Präsidium des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) für den Bundesnachwuchs verantwortlich. 2015 wurde er als Mitglied in die Bahnkommission des Weltradsportverbandes (UCI) berufen und gehört dem Delegiertenkreis der Europäischen Radsportunion (UEC) beim UCI-Kongress an.
Das 1959 eingeführte Sportplakette wird jährlich an maximal 20 Persönlichkeiten verliehen. Neben dem Landessportbund sind auch auch Spitzenverbände in NRW und die Bezirksregierungen vorschlagsberechtigt. Insgesamt konnten seit der Einführung rund 800 Auszeichnungen verliehen werden. Neben Toni Kirsch wurde auch dem ehemaligen Präsidenten des nordrhein-westfälischen Radsportverbandes, Hubert Rosiejak, die Sportplakette 2003 durch den damaligen stellvertretenden Ministerpräsidenten Michael Vesper überreicht.