Antwerpen (rad-net) – Das belgische Dienstleistungs- und Human-Ressource-Unternehmen SD Worx hat sein Sponsoring des gleichnamigen Women’s WorldTour-Teams bis Ende 2026 verlängert. Dies gaben Mannschaft und Sponsor jetzt bekannt. Finanzielle Sicherheit für eine dermaßen lange Zeitspanne zu haben, sei eine gute Voraussetzung für weiterhin erfolgreiche Zeiten der Mannschaft, so die Überlegungen bei der ungewöhnlich langen Verpflichtung.
«Jetzt schon für die nächsten viereinhalb Jahre Sicherheit zu haben, ist im Radsport außergewöhnlich», freute sich Teammanager Erwin Janssen über die weiterhin bestehende Kooperation mit dem Titelsponsor. «Dies ist ein langfristiges Projekt. Wenn man Top-Talente aufbauen und ihnen die Möglichkeit geben will, sich zu entwickeln, braucht man einen Vierjahreshorizont. Wir sind im Frauenradsport seit sechs Jahren in Folge die Nummer eins. Unser Ziel ist es, in den nächsten vier Jahren die Nummer eins der Welt zu bleiben.»
Tatsächlich steht SD Worx bereits seit einigen Jahren an der Spitze der Women’s WorldTour, wobei die Mannschaft vor allem in den ersten Jahren kaum aufzuhalten schien. Erst in den vergangenen Jahren wurde die Konkurrenz immer stärker, wobei das UCI-Ranking in der Saison 2020 mit Trek-Segafredo eine Mannschaft sogar besser einschätzte als das niederländische Team.
«Der Wettbewerb ist stärker geworden», erklärte Janssen in einem Statement. Genau aus diesem Grund sei die Kontinuität durch den weitreichenden Sponsoring-Vertrag ein Vorteil: «Dieses Team hat eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung des Sports gespielt. Möglich war dies dank unserer Sponsoren Boels, Dolmans Landscaping Group und SD Worx, die uns in den letzten zehn Jahren Kontinuität geboten haben. So konnten wir immer einen Schritt voraus denken und Innovationen im Sport antizipieren. Diese verlängerte Zusammenarbeit mit SD Worx bis einschließlich 2026 bietet uns die gleiche Stabilität und Chance.»
Auch SD Worx CEO Kobe Verdonck erklärte, mit der langen Verpflichtung seines Unternehmens, dem Frauenradsport bei seiner Entwicklung weiterzuhelfen: «In den letzten Jahren ist die Aufmerksamkeit für den Frauenradsport sowohl in den Medien als auch bei den Fans gestiegen. Es gibt mehr Wettbewerbe und die Preisgelder entsprechen denen der Wettbewerbe für Männer. Wir verbinden unseren Namen mit einem Sport, der wächst und in dem Teamgeist und Vielfalt wichtig sind.»