Lagos (rad-net) - Geraint Thomas will bei der gestern gestarteten Volta ao Algarve (UCI 2.Pro) nicht um den Gesamtsieg mitfahren. Stattdessen will der Tour-de-France-Sieger von 2018 seine Teamkollegen als Edelhelfer dabei unterstützen, den Rundfahrtsieg für seinen Rennstall Ineos einzufahren.
2015 und 2016 hat der Waliser die portugiesische Rundfahrt bereits zweimal gewonnen, während er 2018 Zweiter im Gesamtklassement wurde, doch in diesem Jahr sei er nicht in derselben Form: «Ich hatte eine gute Saisonpause. Ich habe gute, solide Arbeit geleistet. Im Moment betreibe ich nicht so viel Auffand, ich fahre einfach mein Rad. [...] Ich fühle mich gut genug, ins Rennen zu finden. Nicht für den Sieg, aber auf jeden Fall um den anderen zu helfen und zu versuchen, mit ihnen zu gewinnen.»
Thomas hat sein letztes Rennen bei der WM in Yorkshire im September absolviert und will die Volta ao Algarve dazu nutzen, ins Renngeschehen zurückzufinden. Dazu dient er als Unterstützung für seine Teamkameraden Rohan Dennis und Michal Kwiatkowski. «Das ist das erste Rennen des Jahres für mich und es ist ein guter Ort dafür. Die Sonne ist da, die Straßen sind gut und ich habe gute Erinnerungen an das Rennen. Also werde ich den Jungs helfen und solide fünf Renntage verbringen», beschreibt der Brite, der im Sommer erneut die Tour de France gewinnen will, seine Absichten.
Besonders interessant für die Ineos-Fans dürfte die heutige Etappe mit Bergankunft sein, um einen Eindruck über Thomas' derzeitige Form zu erlangen.