Panevėžys (rad-net) - Das deutsche Teamsprint-Trio hat bei der Bahn-EM im litauischen Panevėžys Gold gewonnen. Im Finale um den EM-Titel waren Tobias Wächter, Max Niederlag und Joachim Eilers den Polen klar überlegen und brachten über eine halbe Sekunde zwischen sich und die Silbermedaillen-Gewinner. Bronze holten sich die Briten gegen Russland, die relegiert wurden.
Im Punktefahren der Frauen sicherten sich die Rennfahrerinnen des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) gleich zwei Medaillen. Stephanie Pohl wurde mit 33 Punkten Europameisterin. Sie konnte als einzige Starterin eine Runde auf ihre Konkurrenz herausfahren. Elke Gebhardt holte sich mit 20 Punkten Bronze hinter der Russin Evgenia Romanyuta mit 25 Zählern.
Auch der deutsche Bahnvierer war bei der EM seit langem mal wieder erfolgreich. Henning Bommel, Maximilian Beyer, Theo Reinhardt und Lucas Liß trafen im großen Finale auf Russland, die die Deutschen schließlich einholten und so mit 4:00,578 Minuten souverän Gold holten, der BDR konnte aber die Silbermedaille feiern. Das kleine Finale um Bronze entschied Italien vor der Schweiz für sich.
Die Verfolgerinnen verpassten unterdessen eine Medaille. Mit etwas mehr als sieben Sekunden Rückstand waren Mieke Kröger, Lisa Fischer und Stephanie Pohl den Weißrussinen klar unterlegen. Gold gewannen die Lokalmatadorinnen aus Litauen vor Polen. Leer gingen auch die Männer im Punktefahren aus. Beim Sieg des Italieners Elia Viviani wurde Theo Reinhardt Achter, Maximilian Beyer beendete das Rennen nicht.