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Kristina Vogel und Miriam Welte (l) setzten sich gegen Rebecca James und Victoria Wiliamson aus Großbritannien durch. Foto: Anatoly Maltsew
01.11.2013 23:03
Teamsprinter beim Bahn-Weltcup in Manchester erfolgreich

Manchester (rad-net/dpa) - Die Männer als auch die Frauen haben beim ersten Bahn-Weltcup der Saison 2013/2014 in Manchester den Teamsprint gewonnen.

René Enders, der junge Max Niederlag sowie Robert Förstemann ließen im Finale nichts anbrennen und setzten sich mit einer Fahrzeit von 43,293 Sekunden klar gegen die Russen Pavel Yakushevskiy, Denis Dmitriev und Andrey Kubeev mit 43,844 Sekunden durch. Den dritten Rang sicherten sich die Briten mit dem gebürtigen Krefelder Philip Hindes als Anfahrer sowie Jason Kenny und Mathhew Crampton gegen Neuseeland.

Die Olympiasiegerinnen Kristina Vogel und Miriam Welte hatten, genauso wie die Männer, bereits in der Qualifikation die deutlich schnellste Zeit gefahren und verwiesen im Finale die Britinnen Victoria Williamson und Rebecca James auch um fast eine Sekunde auf den zweiten Platz. Dritte wurden Lin Junhong und Tianshi Zhong vom Track-Team Max Success Pro Cycling aus China gegen Russland.

«Das war eine Top-Leistung», sagte Bundestrainer Detlef Uibel nach dem zweiten Weltcup-Erfolg seines Vorzeige-Duos. Zum Saisonauftakt vor zwei Wochen hatten sich Welte/Vogel bei den Europameisterschaften noch mit Platz zwei hinter Russland begnügen müssen. Welte fühlte sich nach ihrer Knieverletzung schon viel besser: «Beim Rennen kann ich die Verletzung komplett ausblenden. Auch im Training bin ich kaum eingeschränkt.»

Die Mannschaftsverfolgung der Männer gewann das britische Team um Owan Doull, Steven Burke, Ed Clancy und Andrew Tennant mit 3:58,654 Minuten gegen die Australier, die rund sechs Zehntelsekunden Rückstand aufwiesen. Dritte wurden die Dänen vor den Niederlanden. Bei den Frauen hatten ebenfalls die Britinnen um Laura Trott, Elinor Barker, Dani King und Joanna Rowsell die Nase vorn. Das Quartett unterbot erneut seinen Weltrekord und schraubte ihn von 4:23,910 Minuten auf 4:19,604 Minuten. Kanada wurde chancenlos Zweiter, Platz drei ging an Australien im kleinen Finale gegen Russland.

Das Scratch-Rennen der Frauen entschied die Polin Malgorzata Wojtyra für sich. Sie hatte in dem zehn Kilometer langen Finale mit drei weiteren Rennfahrerinnen eine Runde Vorsprung herausfahren können und setzte sich schließlich gegen Kate Archibald aus Großbritannien und die Ukrainerin Tetyana Klimchenko durch. Die einzige deutsche Starterin im Scratch, Stefanie Pohl, schied bereits im Vorlauf aus.

Im Omnium der Männer, wo kein Deutscher am Start ist, liegt der Belgier Jasper de Buyst nach drei von insgesamt sechs Wettbewerben mit sieben Punkten in Front. Ihm folgen Tim Veldt aus den Niederlanden sowie der Neuseeländer Aaron Gate mit elf beziehungsweise zwölf Punkten auf den Plätzen zwei und drei. Morgen werden die restlichen drei Rennen des Mehrkampf-Wettbewerbs ausgetragen. Zudem fallen morgen die Entscheidungen in der Einerverfolgung, Punktefahren und Keirin der Männer sowie in der Einerverfolgung und Sprint der Frauen.

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