Stolberg (rad-net) - Das Team regiostrom-Senges hat sich heute der Öffentlichkeit präsentiert. Mit frischen Elan und den Erfolgen des Vorjahres im Rücken, strebt das Stolberger Continental-Team eine wieder erfolgreiche Saison 2007 an. Die Umstellung von rot auf grün klappte im vergangenen Jahr reibungslos. Das Stolberger Continental-Team regiostrom-Senges war seit 2006 statt mit den markanten rot-weißen Trikots wegen dem Wechsel eines Hauptsponsors nun in Grün-Weiß unterwegs. Dem Erfolg tat dies keinen Abbruch, im Gegenteil: 22 Sieger und 157 Platzierungen wurden bei nationalen und internationalen Straßen- und Bahnrennen eingefahren.
Darauf will das Stolberger Team in 2007 weiter aufbauen. Aktuell sind die Rheinländer das viertbeste deutsche Team in der Weltrangliste und somit auch bestes deutsches Continental-Team. „Diese Position wollen wir natürlich festigen“, sagt Teammanager Markus Ganser. Damit dies auch gelingt, wurde der Kader gezielt verstärkt. Mit dem Australier Corey Sweet kommt ein alter Bekannter zurück, der in der Vergangenheit bereits maßgeblich an der Erfolgen beteiligt war. „Corey braucht einfach ein familiäres Umfeld. Er fühlt sich bei uns wohl und wir sind froh, dass er wieder da ist“, freut sich Markus Ganser auf den bergfesten Australier. Ein alter Bekannter ist auch Stefan Ganser, der nach einer krankheitsbedingten Auszeit im vergangenen Jahr wieder ins Renngeschehen zurückkehrte und nun auch das Team regiostrom-Senges verstärken wird.
Viel verspricht sich Markus Ganser auch von den fünf weiteren Neuzugängen. „Das sind alles Rennfahrer mit Qualität“, sagt der Teammanager. Eine ganz wichtige Rolle soll vor allem Björn Glasner spielen, der vom nationalen Konkurrenten Lamonta kommt. Der Spezialist für anspruchsvolles Terrain soll aber nicht nur an seine Erfolge aus den vergangenen Jahren anknüpfen, sondern auch die jungen Rennfahrer mit führen und seine Erfahrungen weitergeben. Die beiden 25 Jahre alten Niederländer Malaya van Ruitenbek und Peter Möhlmann sind dagegen hierzulande eher unbekannt. Ihre Erfolge, besonders bei Straßenrennen in Belgien und den Niederlanden, sprechen jedoch für sich und machen deutlich, dass sie echte Verstärkungen für 2007 sind.
Mit dem Dortmunder Marcel Rothstein und Tim Klessa aus Krefeld wurden zudem zwei Rennfahrer unter Vertrag genommen, denen die Zukunft gehört. Beide haben sich mit ihrer offensiven Fahrweise empfohlen und sollen sich nun im Stolberger Team weiter entwickeln. Mit Hans-Jürgen Juretzek haben sie dabei einen wichtigen Ansprechpartner im Rennen. Der 31-Jährige wechselte im vergangenen Jahr vom Rennsattel als Sportlicher Leiter ins Teamauto. In 2007 aber wird Hans-Jürgen Juretzek wieder im Sattel sitzen. Er wird künftig das Bindeglied zwischen Teamleitung und Rennfahrern sein.
„Damit sind wir wieder sehr gut aufgestellt und können auf jedem Terrain überzeugen“, ist sich Teammanager Markus Ganser sicher, dass auch die Saison 2007 eine erfolgreiche werden wird. Auch zum Thema Doping hat Markus Ganser seine Meinung: „Wir hatten bisher noch nie einen Dopingfall. Um weiter ein Zeichen zu setzen, verfolgen wir die Null-Toleranz-Strategie: Wer dopt, fliegt raus!“
Das älteste deutsche Continental-Team hat mit seinem 15-köpfigen Kader die Weichen für eine erfolgreiche Saison gestellt und hat auch das mittelfristige Ziel, zu einem Professionel Continental-Team aufzusteigen, noch längst nicht aus den Augen verloren.