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Das Team NetApp hat heute sein Aufgebot für den Giro d’Italia bekanntgeben. Foto: Team NetApp / Hennes Roth
24.04.2012 11:57
Team NetApp gibt Aufgebot für Giro bekannt - «Sind motiviert und voller Zuversicht»

Raubling (rad-net) - Das Team NetApp hat heute sein Aufgebot für den Giro d’Italia bekanntgeben. «Das Team NetApp geht mit einer schlagkräftigen Mannschaft in seine erste dreiwöchige Landesrundfahrt. Nach einem erfolgreichen Saisonstart blicken wir motiviert und voller Zuversicht auf den Giro d’Italia», teilte das Team mit. «Unsere Erfolge der letzten Wochen waren auf vielen Schultern verteilt. Auch für den Giro setzen wir auf diese Philosophie. Wir sind uns bewusst, dass die Gesamtwertung für uns kein Thema ist. Deshalb schauen wir von Tag zu Tag. Die Form der Fahrer stimmt und alle sind stark genug, Resultate einzufahren», so Ralph Denk, Team Manager des Team NetApp.

Die sportliche Leitung setzt auf die eingespielte Rundfahrerfraktion um Jan Barta, Gewinner von Rund um Köln und Settimana Coppi e Bartali. Mit Bartosz Huzarski und Matthias Brändle stehen zwei Fahrer im Aufgebot, die bereits den Giro d’Italia gefahren sind. Für Cesare Benedetti, Etappenzweiter bei der Settimana Coppi e Bartali, führt die Rundfahrt in der Heimat am Gardasee vorbei. Die Schweizer Andreas Dietziker und Reto Hollenstein sind für mittelschwere Bergetappen prädestiniert. Daniel Schorn und Timon Seubert haben bei Klassikern, wie der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix, ihre Angriffslust und Tempohärte bewiesen. Der neunte Platz im Aufgebot wird im Verlauf dieser Woche aus dem Kreis der drei Ersatzfahrer benannt.

Die sportliche Leitung übernimmt neben Enrico Poitschke Jens Heppner, der beim Giro d’Italia vor zehn Jahren für zehn Etappen das maglia rosa des Gesamtführenden trug. «Drei Wochen Radrennen auf höchstem Niveau sind eine Herausforderung. Wenn wir uns beim Giro so präsentieren, wie wir es in den letzten Wochen getan haben, werden wir eine tolle Premiere abliefern», so Jens Heppner zum Aufgebot.

Der tschechische Hoffnungsträger Leopold König kann dagegen nicht zu seiner ersten Grand Tour antreten. König leidet an schwerwiegenden Rückenproblemen, die eine dreiwöchige Landesrundfahrt nicht zulassen. «Leo ist unser Mann für das Hochgebirge und die Gesamtwertung. Natürlich fällt es schwer, auf ihn zu verzichten. Aber uns ist lieber, dass er sich regeneriert und in der zweiten Saisonhälfte fit ist, als dass er unter Schmerzen Rennen fährt», kommentiert Ralph Denk die Entscheidung.

Der Giro d’Italia startet am 5. Mai in Herning (Dänemark) und führt die Fahrer über 3.476 km zum Ziel in Mailand, wo die Rundfahrt am 27. Mai endet.

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