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T-Mobile hofft in Zukunft auf Rundfahrer Gerdemann (l) und Sprinter Ciolek.
14.01.2007 10:09
T-Mobile: Neue Philosophie und keine großen Stars

Cala d'Or (dpa) - Das T-Mobile-Team 2007 will den Traum vom sauberen Radsport leben. Mit neuer Philosophie und ohne Stars starten die Bonner am 26. Januar in Doha/Katar in die neue Radsport-Saison.

Fünf Monate nach dem Rauswurf Jan Ullrichs, der fast ein Jahrzehnt das schillernde Aushängeschild bei T-Mobile war, beschreitet die Mannschaft neue Wege. Mit einem engagierten Anti-Doping-Programm und neuem «Team-Spirit» - das ist das neue Schlagwort in Bonn in Anklang an Jürgen Klinsmanns WM-Devise - präsentierte sich die Mannschaft vor einer Hundertschaft eingeflogener Journalisten im Trainingslager in Cala d'Or auf Mallorca.

Unter den Ehrengästen neben dem Weltverbands-Präsidenten Pat McQuaid war auch Tour-de-France-Direktor Christian Prudhomme, der mit seinem Erscheinen Solidarität für den «neuen Weg» ausdrücken wollte. Auch die Konzernspitze aus Bonn gab durch Anwesenheit Rückendeckung für die neue Linie. Das Team sei laut Prudhomme «Vorreiter im Kampf gegen Doping», deshalb wollte er «ein Zeichen setzen». Schon im August sei ein Kommen verabredet worden, «egal, ob die Präsentation in Hongkong, Paris, Berlin oder Mallorca stattfindet». Der Tourchef hofft, dass der «Atem von Straßburg bis London reicht.» Damit nahm er Bezug auf den Ausschluss von Ullrich und Ivan Basso vor dem Tourstart 2006 wegen deren Verwicklung in die Doping-Affäre Fuentes.

29 Profis unter der Leitung von Manager Bob Stapleton (USA) und Sportchef Rolf Aldag wollen die dunklen Wolken des Katastrophenjahres 2006 hinter sich lassen. «Wir glauben an den sauberen, fairen Radsport und wollen ein Team sein, das die Fans mögen und dem sie nicht zuletzt vertrauen können», sagte Stapleton. Der neue Weg birgt Risiken, zumal Erfolgsgaranten wie Ullrich oder der zum Konkurrenten Astana abgewanderte Tour-Dritte Andreas Klöden und Matthias Kessler fehlen und der überraschende Valverde-Transfer geplatzt ist. Ein Toursieg wie in den letzten zehn Jahren, die im Trainingslager in Januar auf Mallorca meistens von den Gewichtsproblemen Ullrichs geprägt waren, wird nicht erwartet. «2007 wird ein Übergangs-Jahr», sagte Aldag.

Der dreifache Zeitfahr-Weltmeister Michael Rogers aus Australien («Ich bin der Tour-Kapitän»), die Routiniers Servais Knaven (Niederlande) und Sergej Gontschar (Ukraine) sowie Patrik Sinkewitz aus Fulda und das vielleicht begabteste deutsche Rundfahr-Talent Linus Gerdemann (Münster) sollen in erster Linie für Erfolge sorgen. Der 20-jährige U23-Weltmeister Gerald Ciolek (Pulheim) soll vorsichtig aufgebaut werden und kommt für eine Tour-Nominierung 2007 noch nicht in Frage. «Wir stehen für den Neuanfang», sagte der 24-jährige Gerdemann, der am 7. Juli in London sein Tour-Debüt geben wird und mit dem Weißen Trikot liebäugelt.

«Jetzt bin ich optimistischer als im August, als wir begannen, unsere Bude aufzuräumen. Wir werden Erfolge haben. Der sympathische Hinterherfahrer wird nicht lange registriert», weiß auch Ex-Profi Aldag, der die Hochzeiten des Teams mit den Toursiegern Bjarne Riis und Ullrich aktiv als Edelhelfer miterlebte. «Wir wollen stark starten und stärker werden», sagte Stapleton, der hofft, andere Teams werden dem T-Mobile-Beispiel folgen: «Viele im Radsport haben schon die richtige Richtung eingeschlagen. Wir müssen optimistisch sein, dass wir gemeinsam im Anti-Doping-Kampf vorwärts kommen.»

Ein Stab von Trainern, Ernährungsberatern, Medizinern und sogar ein Sport-Psychologe steht bereit. «Wir sind die Mannschaft», ist der neue Leitspruch der Radler: Die bei der WM trotz schlechter Prognosen erfolgreiche Fußball-Nationalmannschaft stand mit ihrer Begeisterungsfähigkeit offensichtlich ein wenig Pate. Die neue Fürsorge für die Radprofis, die alle ihr Einverständnis geben mussten, bei Bedarf DNA-Proben abzugeben, geht sehr weit. «Wir sind die Väter der Fahrer auf der Straße», sagte Alan Peiper, einer von sechs sportlichen Leitern.


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