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Sabine Spitz wurde im Frauenrennen Dritte. Foto: Ralf Schäuble
03.06.2012 17:43
Swiss Bike Trophy Bern: Spitz Dritte, Milatz Fünfter

Bern (rad-net) - Sabine Spitz hat bei der Swiss Bike Trophy in Bern der UCI-Kategorie HC hinter den Schweizerinnen Esther Süss und Katrin Leumann Platz drei belegt. Moritz Milatz wurde im Herren-Rennen Fünfter, Olympiasieger Julien Absalon aus Frankreich gewann.

In der zweiten von fünf Runden bildete sich bei den Damen eine Spitzengruppe mit Spitz, Süss und Leumann. In der nächsten 4,5 Kilometer langen Schleife setzte sich Süss ab. «Aufgrund meines Trainings gestern, hat mir die Spritzigkeit gefehlt und hinten raus habe ich es auch ein wenig gemerkt», erklärte Spitz, die aber mit Blick auf die Europameisterschaft am nächsten Sonntag nicht unzufrieden war.

In der vorletzten Runde kam es zu einem Gerangel zwischen Spitz und Leumann, infolgedessen Spitz in die Absperrung musste und deshalb den Kontakt zur Schweizerin verlor. Spitz hatte nach 23 Kilometern 1:22 Minuten Rückstand auf Süss, Leumann war 13 Sekunden schneller als Spitz.

Just zum Start des Herren-Rennens über 28,5 Kilometer begann es auf dem Berner Hausberg Gurten zu regnen. Damit hatte Moritz Milatz, wie ein paar andere Fahrer auch, die falschen Reifen aufgezogen. Der Deutsche Meister hatte noch Kontakt zum Schweizer Ralph Näf und Julien Absalon als er in der dritten von sechs Runden die Reifen wechselte. «Ich habe in manchen Passagen einfach zu viel Zeit verloren, deshalb habe ich gewechselt. Das war ein bisschen schade, weil es mir körperlich sehr gut gegangen ist», meinte Milatz, der durch seinen Reifenwechsel vom Schweizer Nino Schurter eingeholt wurde und mit dem an Position vier und fünf den Rest des Rennens bestritt.

Mit 2:34 Minuten Rückstand auf Absalon wurde er schließlich Fünfter. Jochen Käß aus Bietenhausen hatte in der Startphase Pech, als er ausgerechnet vom Deutschen U23-Meister Markus Schulte-Lünzum zu Fall gebracht wurde. Käß zeigte dennoch eine starke Aufholjagd, die ihn am Ende noch auf Rang zehn brachte. «Es hat Spaß gemacht heute, aber am Schluss wurde es schwer, weil mich die vielen Überholvorgänge eine Menge Energie gekostet hatten», sagte Käß. Im Sprint hatte er Julian Schelb auf Rang elf verwiesen, der bester U23-Fahrer wurde.


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