Hildesheim (rad-net) - Unter dem neuen Namen „Lotto-Rundfahrt“ wird die einstige Niedersachsen-Rundfahrt der Radprofis in ihrer 31. Auflage in diesem Jahr gleich zweimal Abstecher in benachbarte Bundesländer machen. So wird am Mittwoch, den 25. April Bremen Ziel der ersten Etappe sein; die 3. Etappe (27. April) führt von Melle ins nordrhein-westfälische Rheda-Wiedenbrück.
„Es war aufgrund der angespannten finanziellen Situation in vielen Städten und Gemeinden in diesem Jahr nicht einfach, die richtigen Etappenorte zu finden“, erklärte Rundfahrtdirektor Otto Pätzold (Schellerten): „In Rheda-Wiedenbrück und Bremen haben uns örtliche Sponsoren geholfen, die Etappenankünfte zu realisieren.“ Insgesamt führt die „Lotto-Rundfahrt“ vom 25. – 29. April über fünf Etappen und 889 Rennkilometer von Wallenhorst bei Osnabrück über Bremen, Melle, Rheda-Wiedenbrück, Duderstadt und Osterode zum Ziel nach Göttingen.
Am Start werden unter anderem die vier führenden deutschen Profiteams T-Mobile, Gerolsteiner, Milram und Wiesenhof, sowie das niederländische Rabobank-Team erwartet. Milram erwägt neben einem Start von Vorjahressieger Alessandro Petacchi (Italien) eventuell auch eine Teilnahme von Erik Zabel (Unna).
„Dem Streckenprofil nach ist wahrscheinlich wieder eine „Sprinterrundfahrt“ zu erwarten“, vermutet Pätzold, der aber auch betonte, dass die Tour noch nicht vollends finanziell gesichert ist: „Ich hoffe aber, dass wir die noch offene Finanzierungslücke kurzfristig schließen können.“