Roubaix (rad-net) - Die Veranstalter von Paris-Roubaix haben den Streckenverlauf für den diesjährigen Klassiker bekannt gegeben. Einige kleinere Modifizierungen der Route werden die Fahrer auf ländlichere Straßen führen, die die Kämpfe um de Positionen auf dem Kopfsteinpflaster weiter anheizen dürften, während der Anstieg beim Hamlet of Buat ebenfalls wieder Einzug in die Strecke erhält.
Insgesamt wird der Kurs zwischen dem Start in Compiègne und der Ziellinie in Roubaix über 259 Kilometer verlaufen. Darauf sind 30 Kopfsteinpflaster-Abschnitte verteilt, die insgesamt 55 Kilometer ausmachen.
Nach den ersten 100 Kilometern beginnt der erste Sektor, Nr. 30, im Dorf Troisvilles, der in diesem Jahr wieder über insgesamt 2,2 Kilometer Kopfsteinpflaster führen wird. Angekommen im Sektor Nr. 25, gibt es eine Neuigkeit. Die Schwierigkeit dabei ist, dass der Streckenabschnitt erstmalig als Anstieg befahren, was dem Sektor einen Vier-Sterne-Status in der Klassifizierung der Schwierigkeit eingebracht hat.
Im Sektor Nr. 24 erwartet das Peloton mit dem Hamlet of Buat ein ein Kilometer langen Anstieg, der erstmalig 2005 in Paris-Roubaix integriert, jedoch zuletzt 2016 befahren wurde.
Nach 160 Kilometern wartet schließlich der erste fünf-Sterne Abschnitt beim Trouée d‘Arenberg, der oftmals bereits eine Vorentscheidung bringt, während auch die anderen beiden fünf-Sterne Sektoren Mons-en-Pévèle und Carrefour de l‘Arbre für den Ausgang des Rennens ausschlaggebend sein dürften.
Zu den Favoriten gehört sicherlich dann auch wieder John Degenkolb. Der zweite deutsche Gewinner des Klassikers, nach Joseph Fischer 1896, war Anfang der Woche zur Einweihung des Pavé-Abschnitts Hornaing in Wandignies mit seinem Namen an der Strecke zu Besuch. Vielleicht verleiht ihm das ja auch noch eine extra Portion Motivation.
Die 118. Auflage des Klassikers wird am 12. April in Compiègne starten.