Mailand (rad-net) - Der Organisator des Giro d'Italia, RCS Sport, will am 4. Februar die endgültige Strecke sowie die Teilnehmerliste der Rundfahrt 2021 veröffentlichen. Dabei sickerte bereits durch, dass die diesjährige Ausgabe am 8. Mai in Turin starten wird.
Verschiedene lokale Berichte in Italien lassen bereits jetzt vermuten, dass die 104. Ausgabe des Giro d'Italia mit einem Zeitfahren in Turin startet, bevor das Fahrerfeld nordöstlich nach Verbania, der Heimatstadt von Filippo Ganna, geführt wird. Von dort soll es zum Apennin gehen, wo in Sestola die erste Bergankunft ansteht.
Danach soll die Route das Feld zur Adriaküste führen, wo mehrere Flachetappen den Sprintern in die Karten spielen dürften, bevor es für einige hügelige Etappen ins Zentralgebirge weitergeht.
Eine Ziellinie in Puglia stellt den südlichsten Streckenabschnitt dar, bevor das Feld am Ruhetag nach Mittelitalien zurückkehrt. Dort angekommen, wird, laut Berichten, ein weiteres Zeitfahren von Foligno nach Perugia stattfinden, worauf eine Etappe in der Region Lazio folgt. Danach führt der Weg die Fahrer auf die Strade Bianche nahe Siena.
In der Toskana verläuft die Strecke dann auf verschiedenen Etappen nach Florenz und Verona, bevor die finale Woche des Giro d'Italia im Nordosten des Landes beginnt. Hier soll zunächst eine Etappe über die Grenze nach Slowenien stattfinden, bevor es zurück nach Cortina und von dort aus in die Alpen geht. In den Alpen steht dann vermutlich ein Besuch der Statue von Marco Pantani am Colle di Fauniera an.<ü>
Der Sieger der Rundfahrt wird am 30. Mai erneut nach einem Zeitfahren durch den Stadtkern in Mailand geehrt.
Neben Titelverteidiger Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers), werden mit Vincenzo Nibali und Giulio Ciccone (Trek-Segafredo), Mikel Landa (Bahrain Victorious), Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), Emanuel Buchmann (Bora-Hansgrohe), Remco Evenepoel (Deceuninck-QuickStep), Alexandr Vlasov (Astana-Premier Tech), Fabio Aru (Qhubeka Assos) und Simon Yates (Team BikeExchange) einige hochklassige Fahrer bei der italienischen Grand Tour erwartet.
Zusätzlich ist auch das Team Alpecin-Fenix als bestes Pro Team der vergangenen Saison sicher beim Giro dabei. Weitere Wildcards werden am 4. Februar bekannt gegeben.