Madrid (rad-net) - Am Wochenende wurde die Strecke der Vuelta a España 2018 vorgestellt. Gestartet wird die 73. Auflage der dreiwöchige Landesrundfahrt am 25. August erstmals seit 2009 wieder mit einem Einzelzeitfahren und insgesamt neun Bergankünfte warten auf die Rennfahrer.
«Wir wollen, dass die Berge wieder ein bestimmender Faktor für die Vuelta sind. Das sind die Kennzeichen, die es uns ermöglicht haben, dem Rennen neues Leben einzuhauchen und das wir auch weiterhin verteidigen werden», erklärte Vuelta-Generaldirektor Javier Guillén.
Nachdem dem acht Kilometer langen Einzelzeitfahren zum Auftakt in Málaga, steht die erste Bergankunft bereits auf der zweiten Etappe, die in Marbella gestartet wird, mit dem 7,9 Kilometer langen und im Schnitt 4,9 Prozent steilen Alto de la Mesa auf dem Programm. Auch die vierte Etappe, deren Start in Vélez-Málaga erfolgt, endet in der Sierra de la Alfaguara mit einer 13 Kilometer langen und im Schnitt 5,4 Prozent steilen Bergankunft.
Danach dürften die Sprinter ihre Chancen haben, ehe auf der neunten Etappe von Talavera de la Reina hinauf zum Alto de Covatilla die nächste Bergankunft mit 13 Kilometer Länge und im Schnitt 5,6 Prozent Steigung wartet.
Nach dem ersten Ruhetag bieten sich den Sprintern und Ausreißern weitere Möglichkeiten. Ab der 13. Etappe wird dann wohl die heiße Phase um den Gesamtsieg eingeläutet, denn dann folgen drei Bergankünfte in Folge. Die 13. Etappe führt von Carreño hinauf zum Alto de la Camperona, der zwar «nur» 5,5 Kilometer lang ist, dafür aber im Schnitt 10,1 Prozent steil. Am darauf folgenden Tag wird in Cistierna gestartet und es lauert zum Schluss der sieben Kilometer lange und 6,9 Prozent steile Alto Les Praeres. Die fünfte Etappe führt von Ribera de Arriba hinauf zum 14,5 Kilometer langen und 6,4 Prozent steilen Lagos de Covadonga.
Danach ist der zweite Ruhetag und auf der 16. Etappe folgt das zweite Einzelzeitfahren der Vuelta 2018. Es führt von Santillana del Mar über 32,7 Kilometer nach Torrelavega.
In der letzten Vuelta-Woche müssen noch drei weitere Bergankünfte erklommen werden: Der Monte Oiz auf der 17. Etappe, die in Getxo gestartet wird, ist neu im Programm. Der 14 Kilometer lange Anstieg ist im Schnitt sechs Prozent steil und misst 17 Prozent an der steilsten Stelle. Nach einer flachen Etappe steigt das Finale. Auf der 19. Etappe geht es von Lleida zunächst über flaches Terrain nach Andorra und dann hinauf auf den Coll de la Rabassa, der 17 Kilometer lang und 6,3 Prozent im Schnitt steil ist. Die Entscheidung um den Gesamtsieg wird am vorletzten Tag fallen. Nicht weniger als sechs Bergwertung - vier davon der 1. Kategorie - beinhaltet das Teilstück, welches in Andorra gestartet wird. Der letzte Anstieg ist der Coll de la Gallina, der auf 7,8 Kilometern im Schnitt 8,4 Prozent steil ist.
Das letzte Etappe findet am 16. September traditionell in Madrid statt.
Letzte Vuelta-Woche beginnt mit Zeitfahren
Vuelta 2018 startet mit Zeitfahren in Málaga