Tulln (rad-net) - Die 66. Auflage der Internationalen Österreich-Rundfahrt 2014, deren Strecke gestern Abend im Startort Tulln vorgestellt wird, wird ein Fest für die Kletterer. Nicht weniger als vier Bergankünfte warten vom 6. bis 13. Juli auf die Radprofis. An acht Tagen von Tulln bis Wien sind über 1200 Kilometer mit insgesamt 14.400 Höhenmeter zu bewältigen.
«Wir haben mit Bad Ischl und Wien zwei Etappen für die Sprinter, eine in Matrei/Osttirol für starke Allrounder, zum zehnten Mal das Einzelzeitfahren in Podersdorf am See und heuer nicht weniger als vier Bergankünfte», beschreibt Tour-Direktorin Ursula Riha.
Gleich beim Tour-Auftakt, der dieses Jahr erstmals in Tulln erfolgt, wartet der drei Kilometer lange Sonntagberg, am dritten Tag der Klassiker Kitzbüheler Horn, gefolgt am 10. Juli mit der Glockneretappe und tags darauf der 16 Kilometer lange Dobratsch in Villach. Die endgültige Entscheidung um den Rundfahrtsieg wird dann in Podersdorf beim Zeitfahren fallen.
Was Paris für die Tour de France, ist Wien für die Österreich-Rundfahrt. Hier findet schließlich am 13. Juli zum 57. Mal die Abschlussetappe statt, die von Podersdorf am Neusiedler See (Start: 11:40 Uhr) über 122,8 Kilometer nach Wien führt, wo noch zehn Runden auf dem gesperrten Ring zu bestreiten sind. Der letzte Tour-Triumphator Riccardo Zoidl zeigte sich im Vorjahr von der Stimmung begeistert: «Das war eine richtige Gänsehautstimmung.»