Hasselt (rad-net) - Der deutsche Nachwuchs überzeugt weiter bei der Straßen-Europameisterschaft in Heusden-Zolder und Hasselt. In der Mixed Staffel fuhren die Juniorinnen und Junioren zu Silber.
Die Junioren - bestehend aus Paul Fietzke, Ian Kings und Paul-Felix Petry - gingen zuerst ins Rennen und legten eine starke Zeit vor, lagen nur 18 Sekunden hinter den Niederländern. Nach 28 Kilometern erfolgte der Wechsel zu den Juniorinnen, die dann noch einmal 24 km zurücklegen mussten. Messane Bräutigam, Magdalena Leis und Joelle Messemer hielten dem Druck stand und waren noch schneller unterwegs. Sie versuchten den Abstand nach vorne wettzumachen. Doch am Ende war das niederländische Nationalteam um zwölf Sekunden doch besser. Den dritten Platz belegte Norwegen mit 22 Sekunden Rückstand.
«Wir können zufrieden sein, da Paul und ich gestern auch schon gefahren sind und das haben wir noch gespürt. Die Besetzung war stärker als in den vorigen Jahren. Wir haben keine Riesenfehler gemacht, waren harmonisch unterwegs und dass obwohl, wir hier das erste Mal in der Konstellation gefahren sind», sagte Kings nach dem Rennen. Und Messemer erklärte: «Besser geht natürlich immer, aber wir haben alles gegeben. Wir haben den Rückstand der Jungs versucht so gut wie es geht zu minimieren, aber es hat nicht ganz gereicht», so Messemer.
Junioren-Bundestrainer Marcel Franz sagte: «Paul und Ian hatten gestern schon ein langes Zeitfahren. Entsprechend groß war die Belastung für sie. Natürlich hätten wir lieber mit Vorsprung übergeben, als mit Rückstand. Aber für die kurze Vorbereitungsphase, die wir nur hatten, bin ich voll zufrieden.» Auch Juniorinnen Bundestrainer Lucas Schädlich war mit der Leistung seiner Fahrerinnen glücklich: «Es war ein gutes Zeitfahren der Drei. Sie sind gut durchgekommen, haben keine Fehler gemacht. Zeitfahren der Drei. Wir sind mit 18 Sekunden Rückstand gestartet, an der ersten Zwischenzeit waren es noch 13 Sekunden. Wir haben die Lücke nach vorne nicht schnell genug schließen können. Die Spitze ist enger zusammen gerückt, alle gehen mit ihren Besten ins Rennen. Entsprechend sind die Abstände gering und die Niederländer waren einfach besser.»
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